Was ist der Boykott?
Der Boykott stellte eine Etappe auf dem Weg der Vernichtung der Juden bis in die Gaskammern von Birkenau und an die Erschießungsgräben der Ukraine dar. Dies ist – achtzig Jahre nach dem 1.
Warum begründeten die Nationalsozialisten ihren Boykott?
1933 begründeten die Nationalsozialisten ihren Boykott jüdischer Geschäfte unter anderem damit, dass „jüdische Kreise“ Deutschland boykottieren wollten. Der heute als politisches Druckmittel gegen Israel geplante Boykott repräsentiert offenkundig im historischen Unbewussten vieler Deutscher nur eine Wiederholung der Geschichte.
Was ist ein Judenboykott?
Judenboykott. SA -Mitglied vor dem Warenhaus Tietz in Berlin (1. April 1933) Als Judenboykott bezeichneten die Nationalsozialisten den Boykott jüdischer Geschäfte, Warenhäuser, Banken, Arztpraxen, Rechtsanwalts- und Notarkanzleien, den das NS-Regime seit März 1933 plante und am Samstag, dem 1. April 1933, in ganz Deutschland durchführen ließ.
Wann brach die NS-Führung den Boykott ab?
Am Abend des 1. April brach die NS-Führung den Boykott ab und ließ ihn auch wegen der Passivität der Bevölkerung nicht wie geplant nach drei Tagen fortsetzen, sondern erklärte ihn am 4. April offiziell für beendet.
Was bedeutet der Boykott gegen die Juden?
Gemeingut der Rechtsprechung ist es, dass der Boykott nicht die Vernichtung des Gegners bezwecken darf. Letzteres jedoch ist das offen eingestandene Ziel des völkischen Boykotts gegen die Juden. Die Juden werden wegen einer außerhalb des Wirtschaftslebens liegenden Tatsache verfolgt und mit Boykott bedroht.
Wie lange soll der Boykott gelten?
Der Boykott solle so lange gelten, bis der den völlige Rückzug aus dem Westjordanland vollzogen, die völlige rechtliche Gleichstellung aller nichtjüdischen israelischen Bürger garantiert und das uneingeschränkte kollektive Rückkehrrecht der Nachfahren der 1947 vertriebenen Palästinenser anerkannt ist.