Was ist der Budgetsaldo?
Haushaltssaldo (auch: Finanzierungssaldo oder Budgetsaldo) ist die Differenz der Ausgaben und Einnahmen eines öffentlichen Haushalts mit Ausnahme der Nettokreditaufnahme.
Was ist ein etatdefizit?
In der Wirtschaftskrise macht nicht nur der Bund Schulden, auch auf Länderebene schnellen die roten Zahlen auf Rekordhöhe. Das Finanzierungsdefizit betrug allein im ersten Quartal 2009 mehr als 12 Milliarden Euro – und ist damit viermal so hoch wie im Vorjahreszeitraum.
Wie hoch ist das Haushaltsdefizit in Deutschland?
Das Haushaltssaldo in Deutschland lag im Zeitraum von 1998 bis 2019 zwischen minus 112,29 Mrd Euro (= Defizit) und plus 61,65 Mrd Euro (= Überschuss). Im Jahr 2019 erreichte die zuständige Finanzverwaltung ein Saldo von 52,47 Mrd Euro.
Was versteht man unter Neuverschuldung?
Übersteigen in einem Jahr die Ausgaben eines Staates seine Einnahmen, muss er sich Geld leihen. Die Summe nennt man Neuverschuldung. Um sich die finanziellen Mittel zu beschaffen, platziert ein Staat in der Regel Anleihen auf dem Kapitalmarkt.
Was ist ein Haushaltsdefizit?
Haushaltsdefizit – Zusammenfassung Bezeichnet die Differenz, wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen. Europäische Staaten sind verpflichtet, ein Haushaltssicherungskonzept vorzulegen. Eine bestimmte Verschuldungsquote darf nicht überschritten werden. Die Auswirkungen eines Haushaltsdefizits treffen in der Regel die nachfolgenden Generationen.
Was ist ein Haushaltsüberschuss?
Um ein solches Defizit auszugleichen, muss ein Staat in der Regel neue Schulden aufnehmen oder seine Einnahmequellen (Steuern) erhöhen. Sind die Einnahmen einer Volkswirtschaft höher als die Ausgaben, spricht man von einem Haushaltsüberschuss.
Was ist eine Haushaltskonsolidierung?
Eine Haushaltskonsolidierung ist rechtlich vorgeschrieben, um die Generationengerechtigkeit zu wahren. Eine Volkswirtschaft, welche über ihre Verhältnisse lebt, hinterlässt ihren Nachkommen die kompletten Konsequenzen ihres Handelns.