Was ist der demografischer Übergang einfach erklärt?
Demografischer Übergang (englisch demographic transition) oder demografische Transformation beschreibt in der Demografie einen typischen Verlauf der Bevölkerungsentwicklung von Staaten bzw. Gesellschaften in mehreren Phasen. Dabei sinkt zuerst die Sterberate und dann zeitlich versetzt die Geburtenrate.
Was ist die Grundidee des demographischen Übergangs?
Grundidee ist, dass sich aufgrund des demografischen Wandels bzw. Weiterhin wirkt sich die demografische Struktur über makroökonomische Variablen, Faktorpreise und die Haushalts- und Finanzpolitik der Regierung aus.
Was ist ein demografischer Prozess?
(demographischer Prozess) bezeichnet demographische Ereignisse wie Geburten (Geburtenentwicklung) und Sterbefälle (Sterblichkeit), Ein- und Auswanderungen (Wanderungen), Eheschliessungen und Ehelösungen (Ehen) usw.
Was zählt zu Demografische Daten?
Beispiele für demografische Informationen sind Alter, Geschlecht, Familienstand, Einkommen, Bildung und Beschäftigungsstatus. Mit entsprechenden Fragen in Umfragen können Informationen dieser Art leicht und effektiv gesammelt werden.
Was sind die Auswirkungen des demografischen Wandels?
Auswirkungen des demografischen Wandels Die Schwierigkeit an der sich verändernden Bevölkerungsstruktur ist, dass zukünftig weniger Erwerbstätige für deutlich mehr Rentner die Renten bezahlen müssen, weil es laut Prognosen mehr Ältere als Jüngere geben wird. Rentner erhalten in Zukunft weniger Rente.
Was bedeutet Fertilität und Mortalität?
Geburtenentwicklung bzw. Fertilität und Sterblichkeitsentwicklung oder Mortalität sind die beiden Bestandteile der natürlichen Bevölkerungsbewegung. Hier zeichnet sich Deutschland durch eine der weltweit niedrigsten Geburtenraten aus.
Was versteht man unter Fertilität?
Zahl der Kinder, die eine Person, eine Gruppe von Personen oder eine ganze Bevölkerung im Lebenslauf oder in einer bestimmten Zeitperiode hervorbringt.
Was setzt eine Fruchtbarkeitsrate von 2 1 voraus?
Die Reproduktion einer Bevölkerung ist gewährleistet, wenn die Geburtenziffer dauerhaft den Wert „2,1“ hat, wenn also die durchschnittliche Zahl der Kinder, die eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommt, bei 2,1 liegt.
Wie berechnet man die Fertilitätsrate?
Die Geburtenrate wird berechnet, indem man die Zahl der Lebendgeborenen eines Jahres teilt durch die Bevölkerungszahl zur Jahresmitte. Das Ergebnis multipliziert man mit 1000.
In was wird die Geburtenrate angegeben?
Geburtenziffer (oder Geburtenrate, Bruttogeburtenziffer; englisch crude birth rate, fertility rate) ist in der Demografie eine Kennzahl, die in einem Staat die Anzahl der Lebendgeborenen pro Jahr bezogen auf 1000 Einwohner angibt.
Was bedeutet Gesamtfruchtbarkeitsrate?
Die Gesamtfruchtbarkeitsrate ist definiert als die mittlere Anzahl lebend geborener Kinder, die eine Frau im Verlauf ihres Lebens gebären würde, wenn sie im Laufe ihres Gebärfähigkeitsalters den altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern der betreffenden Jahre entsprechen würde.
Was bedeutet Gesamtfertilitätsrate?
Summe der altersspezifischen Fertilitätsraten. Gibt an, wie viele Kinder durchschnittlich von einer Frau im Lauf ihres Lebens geboren würden, wenn, unter Vernachlässigung der Mortalität, die für den gegebenen Zeitpunkt geltenden altersspezifischen Fertilitätsraten ihr gesamtes Leben lang konstant bleiben würden.
Was versteht man unter Ersatzniveau?
Die Geburtenrate bzw. Geburtenziffer ist die Anzahl der Lebendgeburten je 1.000 EinwohnerInnen eines Jahres und ist eine der zentralen Variablen der Demografie. Um eine Elterngeneration vollständig zu ersetzen, müsste die Geburtenrate – das sog. „Ersatzniveau“ – in Industrieländern bei 2,1 liegen.
Was ist die Geburtenziffer?
Bevölkerungsstand Geburtenziffer Die zusammengefasste Geburtenziffer (Total Fertility Rate, TFR) gibt die durchschnittliche Kinderzahl an, die eine Frau im Laufe ihres Lebens hätte, wenn die Verhältnisse des betrachteten Jahres von ihrem 15.
Wie lese ich eine bevölkerungspyramide?
Die grafische Darstellung für den Bevölkerunsganteil je Alter ist die Bevölkerungspyramide. Auf der Hochachse ist die Altersgruppe aufgetragen, auf der Querachse die Zahl der Personen in der Altersgruppe. Dabei trägt man Frauen rechts, Männer links der Hochachse auf.
Warum heißt es bevölkerungspyramide?
1. Glockenform. Das grafisch an eine Glocke erinnernde Ergebnis weist auf eine Bevölkerung hin, bei der nach einer hohen Sterblichkeit oder niedriger Geburtenzahl sprunghaft wieder mehr Kinder geboren wurden.
Welche Form hat die Bevölkerungspyramide Deutschlands?
Deutschland – Altersaufbau Die Pyramidenform im Jahr 1900 ist Ausdruck einer generellen und stetigen Bevölkerungszunahme. Die Geburtenrate ist hoch, und die Sterberate sinkt. Das natürliche Bevölkerungswachstum ist daher hoch. Die Form der Bevölkerungspyramide erinnert an eine Pyramide.