Was ist der EBM?

Was ist der EBM?

Der einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) bildet die Grundlage für die Abrechnung der vertragsärztlichen Leistungen. Der bundesweit geltende EBM wird erstellt vom Bewertungsausschuss, der sich aus Vertretern der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des GKV-Spitzenverbandes zusammensetzt.

Was bedeutet GOP im EBM?

Abrechnung nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) und der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) für PP.

Welche Bedeutung hat der Anhang 1 im EBM?

Die im Anhang 1 aufgeführten Leistungen sind – sofern sie nicht als Gebührenordnungspositionen im EBM verzeichnet sind – Teilleistungen von Gebührenordnungspositionen des EBM und als solche nicht eigenständig berechnungsfähig.

Welche Hauptaufgabe haben Gebührenordnungen?

Die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) regeln die Abrechnung privatärztlicher beziehungsweise privatzahnärztlicher Leistungen, also medizinische und zahnmedizinische Leistungen außerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung.

Was versteht man unter einem behandlungsfall?

Der Behandlungsfall ist definiert in § 21 Abs. 1 Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) als Behandlung desselben Versicherten durch dieselbe Arztpraxis in einem Kalendervierteljahr zu Lasten derselben Krankenkasse.

Was gehört nicht zum EBM?

Leistungen, die nicht im EBM enthalten sind, können Vertragsärzte bzw. Vertragspsychotherapeuten nicht über ihre zuständige KV zulasten der GKV abrechnen und sind deshalb nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bzw. Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) unmittelbar vom Patienten zu honorieren.

Was ist ein behandlungsfall nach EBM?

Nach Aussage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (3.1 EBM) ist der Behandlungsfall in § 21 Abs. 1 Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) wie folgt definiert: „Behandlung desselben Versicherten durch dieselbe Arztpraxis in einem Kalendervierteljahr zu Lasten derselben Krankenkasse. “

Welche Leistungen sind in der Grundpauschale enthalten?

Bei den Fachärzten gibt es eine arztgruppenspezifische Grundpauschale, die unter anderem den Ordinationskomplex, die Gesprächsleistung und den Konsultationskomplex beinhalten soll.

Wer wird nach EBM abgerechnet?

Der Einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) ist ein Verzeichnis, nach dem nahezu alle vertragsärztlichen ambulanten Leistungen und Leistungen der Psychotherapeuten zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgerechnet werden. Er bestimmt als Honorarordnung den Inhalt der abrechnungsfähigen Leistungen.

Wer wird nach GOÄ abgerechnet?

Für die Honorarabrechnung gegenüber allen privat versicherten Patienten und sogenannten „Selbstzahlern“ ist die „Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)“ verbindlich. Die GOÄ gilt auch für alle IGeL (individuelle Gesundheitsleistungen), unabhängig davon, ob ein Patient gesetzlich oder privat krankenversichert ist.

Wer ist für den Erlass der GOÄ zuständig?

Rechtsgrundlage für den Erlass der GOÄ ist die Bundesärzteordnung (BÄO) i.d.F. der Bekanntmachung vom 16. April 1987 5, die in § 11 bestimmt: „Die Bundes- regierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates die Entgelte für ärztliche Tätigkeit in einer Gebührenordnung zu regeln.

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