Was ist der Firn?
Als Firn wird Schnee bezeichnet, der mindestens eine Ablationsperiode überdauert hat – das bedeutet, er muss einen Sommer überstanden haben.
Wann spricht man von einem Firnfeld?
Die Firngrenze ist die sommerliche Untergrenze der zusammenhängenden Schneedecke auf Gletschern. Den Teil des Gletschers oberhalb der Firngrenze nennt man auch Firnfeld.
Was ist der Unterschied zwischen Schnee und Firn?
Das Wort Firn stammt vom althochdeutschen firni, „vorjährig“ oder „alt“. Streng genommen bezeichnet man damit Schnee, der mindestens eine sogenannte Ablationsperiode überdauert hat. Oder anders gesagt: einen Sommer überstanden hat.
Wie entsteht Firneis?
Ab einer bestimmten Höhe, der so genannten Schneegrenze, ist es so kalt, dass kein Regen mehr fällt, sondern nur noch Schnee. Je mehr Schnee fällt, desto dicker wird die Firnschicht und die Eiskörner werden immer fester zusammen gedrückt. Dadurch entsteht zuerst das Firneis und schließlich das bläuliche Gletschereis.
Was ist das Zehrgebiet?
Zehrgebiet, Ablationsgebiet, Bereich unterhalb der Gleichgewichtslinie eines Gletschers (Nährgebiet), in dem die Ablation die Akkumulation überwiegt und damit über das Massenhaushaltsjahr gesehen Massenverlust des Gletschers stattfindet.
Was heißt Schmelzwasser?
Schmelzwasser, sämtliches durch das Schmelzen von Schnee und Eis entstehendes Wasser, das entweder abfließt (Schmelzwasserabfluß, Gletscherbach) oder mehr oder weniger am Ort seiner Entstehung wiedergefriert (Schmelzeishorizonte, Aufeisbildung).
Wann spricht man von altschnee?
Ungefähr 48 Stunden nach dem Schneefall spricht man von Altschnee – man unterscheidet dabei zwischen großen und kleinen Kristallen.
Was ist eine Firnmulde?
Firnmulden oder Firnfeldern, in denen im langjährigen Durchschnitt mehr Schnee fällt als abtaut (Nährgebiet).
Was bedeutet Ablationsperiode?
Ablationsperiode ist der Zeitraum innerhalb eines Jahres, in dem das Abschmelzen von Schnee und Eis stattfinden kann.
Wann bildet sich Firn?
Als Firnschnee wird Schnee in Hochgebirgslagen bezeichnet, der mindestens seit einem Jahr liegt [althochdeutsch firni „vorjährig“, „alt“]. Firnschnee entsteht durch vielfaches Auftauen und Wiedergefrieren und wird dabei körnig.