Was ist der Grundtatbestand zum Diebstahl?
Zunächst einmal ist der Grundtatbestand zum Diebstahl, sozusagen der „einfache“ Diebstahl, in § 242 StGB normiert. Darin heißt es: (1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Was ist ein Diebstahl?
Aneignungsdelikte dar. Einen Diebstahl begeht, wer eine fremde bewegliche Sache wegnimmt, um sie sich in Bereicherungsabsicht anzueignen. Wegnahme heisst, dass der Gewahrsam des Bestohlenen an der Sache durch den Dieb gebrochen wird und sich der Dieb neuen, eigenen Gewahrsam an der Sache verschafft.
Wie lautet der Diebstahl im Strafgesetzbuch?
Der Diebstahl ist im Strafgesetzbuch in § 242 StGB geregelt und lautet wie folgt: (1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Was ist die Definition von Diebstahl im StGB?
Diebstahl im StGB (© Photographee.eu / Fotolia) Die Definition von Diebstahl ist die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache in der Absicht, diese sich rechtswidrig zuzueigenen.
Was setzt das Strafgesetzbuch für den Diebstahl voraus?
Im subjektiven Tatbestand setzt § 242 Strafgesetzbuch für den Diebstahl neben dem Merkmal des Vorsatzes zudem die sogenannte Zueignungsabsicht voraus. Vorsatz heißt zunächst einmal Wissen und Wollen der Tatbestandsverwirklichung. Beispiel: Dieb D will das Portmonee des E stehlen.
Was ist das Strafmaß für den einfachen Diebstahl?
Das Strafmaß für den einfachen Diebstahl liegt laut StGB also bei einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren. Es handelt sich bei dem Delikt mithin um ein sogenanntes Vergehen.
Ist ein Diebstahl auf Antrag verfolgbar?
Danach ist ein Diebstahl nur auf Antrag verfolgbar, sofern es sich bei dem entwendeten Gegenstand um einen solchen geringen Wertes handelt. Nach überwiegender Auffassung liegt ein Diebstahl geringwertiger Sachen dann vor, wenn das Diebesgut einen Wert von 50 Euro nicht übersteigt.
Was bedeutet Diebstahl als Tathandlung?
Diebstahl setzt als Tathandlung die Wegnahme der fremden beweglichen Sache voraus. Unter einer Wegnahme ist der Bruch fremden und die Begründung neuen, nicht notwendigerweise tätereigenen Gewahrsams zu verstehen. Von Relevanz ist also zunächst die Frage, was mit dem Begriff „ Gewahrsam “ gemeint ist.
Wie normiert das deutsche Strafrecht den Diebstahl?
Das deutsche Strafrecht normiert den Diebstahl in § 242 StGB. Der Grundtatbestand des Diebstahls ist zunächst in § 242 des Strafgesetzbuches (kurz: StGB) normiert. Darin ist festgelegt, dass das Delikt mit einer Geld- oder einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft wird. Es handelt sich mithin um ein sogenanntes Vergehen.
Was ist ein Diebstahl beim Straftatbestand?
Das Tatobjekt ist beim Straftatbestand Diebstahl zunächst einmal eine fremde bewegliche Sache. Eine Sache ist der strafrechtlichen Definition zufolge jeder körperliche Gegenstand. Anders als im Zivilrecht fallen hierbei auch Tiere unter den Begriff. Wer jemandem also ein Haustier stiehlt, begeht einen Diebstahl.