Was ist der Interface Identifier?
Der Interface Identifier ist ein 64 Bit langes Datenfeld in der IPv6-Adresse. Es dient der Identifizierung von Knoten in Subnetzen. Diese Identifizierung ist im Format von IEEE vorgegeben und weltweit eindeutig.
Was ist die IPv6 Interface ID?
Die IPv6-Interface-ID ist der zweite Teil der IPv6-Adresse und identifiziert das Gerät im Netzwerk. Die IPv6-Interface-ID wird nur dann angezeigt, wenn in der FRITZ!Box IPv6 aktiviert ist und das Netzwerkgerät IPv6 unterstützt.
Wie wird der EUI 64 Identifier gebildet?
Das Suffix (Interface Identifier) ist der EUI-64-Identifier oder IEEE-Identifier, der aus der MAC-Adresse (Hardware-Adresse des Netzwerkadapters) gebildet wird. In der Mitte der 48-Bit-MAC-Adresse (zwischen dem dritten und dem vierten Byte) werden mit „ff:fe“ zwei feste Bytes eingefügt, damit es 64 Bit werden.
Wie sieht eine IPv6 aus?
Eine IPv6-Adresse ist 128 Bit lang und besteht aus acht 16-Bit-Feldern, die durch Doppelpunkte voneinander getrennt sind. Jedes Feld muss eine hexadezimale Zahl enthalten, im Gegensatz zur getrennten dezimale Notation von IPv4-Adressen. In der folgenden Abbildung stellen die „x“ hexadezimale Zahlen dar.
Wer vergibt IPv6-Adressen?
IP-Adressen werden von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) verwaltet und an regionale Registries, die Regional Internet Registries (RIR), vergeben. Davon gibt es fünf weltweit.
Was ist eine Verbindungslokale IPv6-Adresse?
Grob unterscheidet man zwischen verbindungslokalen und globalen IPv6-Adressen. Die verbindungslokale IPv6-Adresse ist nur im lokalen Netzwerk gültig und wird nicht geroutet. Die globale IPv6-Adresse ist über das lokale Netzwerk hinaus im Internet gültig. Eine IPv6-Adresse hat eine Länge von 128 Bit.
Was ist eine IPv6?
IPv6 (Internet Protocol Version 6) ist ein Protokoll für die Übertragung und Vermittlung von Datenpaketen in einem paketorientiert arbeitenden Netzwerk wie dem Internet. Es soll das bisher verwendete IP-Protokoll Version 4 (IPv4) ablösen. Ein Hauptgrund hierfür ist die Knappheit von IP-Adressen.
Was bedeutet Slaac?
Stateless Access Autoconfiguration (SLAAC) ist eine zustandslose Autokonfiguration von IPv6-Adressen. Bei der zustandslosen Autokonfiguration erfolgt die Adressvergabe der IPv6-Adresse nicht zentral.
Wie werden IPv6-Adressen vergeben?
IPv6-Adressen werden für gewöhnlich hexadezimal (IPv4: dezimal) notiert, wobei die Zahl in acht Blöcke zu jeweils 16 Bit (4 Hexadezimalstellen) unterteilt wird. Diese Blöcke werden durch Doppelpunkte (IPv4: Punkte) getrennt notiert: 2001:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344 .