Was ist der KF wert?
Die hydraulische Durchlässigkeit, das heißt die schwerkraftbedingte Abflussgeschwindigkeit mit der Wasser im Boden versickert, wird in der Hydrogeologie mit dem Durchlässigkeitsbeiwert kf beschrieben. Je höher der Wert, desto höher die Geschwindigkeit, mit der sich das Wasser durch das Erdreich “bewegt”.
Was ist eine Muldenversickerung?
Die Muldenversickerung ist eine dezentrale Versickerungsmaßnahme mit kurzzeitiger oberirdischer Speicherung des Regenwassers in dauerhaft begrünten, beliebig geformten Mulden. Das anfallende Regenwasser wird über oberirdische Rinnen einer Geländevertiefung (Mulde) zugeführt, deren Tiefe zwischen 20 und 30 cm beträgt.
Ist Sandboden wasserdurchlässig?
Sandboden Sandböden sind in der Regel trocken, nährstoffarm und trocknen schnell ab. Ihre Fähigkeit, Wasser per Kapillartransport aus den unteren Schichten nach oben zu fördern, ist sehr gering bis nicht existent.
Was ist eine Sickermulde?
Muldenversickerung dient der dezentralen Niederschlagswasserversickerung über sogenannte Sickermulden. Diese Mulden z. B. an privaten Häusern sind flache Bodenvertiefungen, über die am Haus gesammeltes Regenwasser von Dachflächen oder auch Wege- und Hofflächen versickert.
Wie kann die Bestimmung der hydraulischen Durchlässigkeit erfolgen?
Je nach Gegebenheiten und Zweck der Untersuchung kann die Bestimmung der hydraulischen Durchlässigkeit sowohl durch Feldmethoden im Gelände (Pumpversuche, Schluckversuche, etc.), als auch im Labor (Sieblinienauswertung – Bestimmung der Kornverteilung, Permeameter, etc.), oder durch Abschätzung nach Bodenansprache erfolgen.
Was versteht man unter durchlassen?
Permeare = Durchlassen) versteht man die Durchlässigkeit der Materie für die magnetische Flussdichte. Stoffe mit hoher Permeabilität werden selbst magnetisiert und verstärken somit die Flussdichte. Ihr magnetischer Widerstand ist sehr gering. Dazu gehören vor allem ferromagnetische Stoffe, wie Eisen.
Wie hoch ist die hydraulische Durchlässigkeit in der ungesättigten Bodenzone?
Die hydraulische Durchlässigkeit ist in der ungesättigten Bodenzone aufgrund von Lufteinschlüssen stets geringer als in der gesättigten Zone, dem Grundwasserkörper. Zudem ist sie in horizontaler Richtung höher als in der Vertikalen.