Was ist der Kontrapunkt?
„Kontrapunkt ist nichts anderes, als einen Punkt [sprich: eine Note] gegen einen Punkt zu setzen oder zu machen, und er ist das Fundament des Discantus. dazu geführt, dass ‚Kontrapunkt‘ häufig mit ‚Polyphonie‘ gleichgesetzt wird.
Was ist eine Fugenexposition?
Eine Fuge beginnt mit der Exposition der Stimmen: Die erste Stimme trägt das – meist kurze und prägnante – Thema vor. Dieser Themeneinsatz wird auch als Dux (lat. dux „Führer“) bezeichnet.
Was ist eine Engführung in der Musik?
In der Fuge ist ein Stretto eine Engführung: Eine Stimme setzt mit einem melodischen Thema ein, eine zweite (dritte, vierte) tritt mit demselben melodischen Thema hinzu, noch bevor die erste das Thema beendet hat, so dass sich die Einsätze quasi überstürzen. …
Warum heißt Fuge Fuge?
Sie wirkt wie ein musikalisches Gespräch, bei der drei oder mehr Personen ein oder zwei musikalische Themen besprechen. Sie erhielt ihren Namen nach einem lateinischen Wort (fuga), das »Flucht« oder »Weglaufen« bedeutet.
Wie erkennt man einen Kontrapunkt?
Als Kontrapunkt in der Musik wird das Prinzip bezeichnet, bei dem sich zwei gleichberechtigte Stimmen gegeneinander verhalten, aber im Rahmen der Harmonie miteinander verbunden sind. Man nennte diese Konstellation „Gegenstimme“ bzw. Kontrapunkt.
Was ist ein Zwischenspiel in der Musik?
Zwischenspiel, teils auch Intermezzo (italienisch für Zwischenspiel, wörtlich Pause; auch Intermedio), im Bühnenjargon Lückenbüßer, nennt man Einschübe oder Überleitungen in künstlerischen Medien. Es gibt Intermezzi einerseits als eigenständige Formen, bis hin zum mit dem Hauptwerk kontrastierenden Genre.
Wie viele Stimmen hat eine Fuge?
II“ von J. S. Bach (1685 – 1750) Diese Fuge ist vierstimmig. Die Stimme, die beginnt (hier der Tenor), bringt das Thema der Fuge in der ihrer Grundtonart (Tonika).
Wann entstand die Fuge?
Die Fuge ist eine Musikform, die in der Barockzeit (1600 – 1750) entstand.