Was ist der Mistral für ein Wind?
D er Mistral (frz. für meisterlicher, hervorragender Wind) ist ein rauer, meist trockener und kühler Fallwind im südfranzösischen Rhônetal. Der Mistral kann bei entsprechend lebhafter nordwestlicher Anströmung teilweise Orkanstärke erreichen und mit dieser über das Rhônetal an der französischen Mittelmeerküste wehen.
Wo weht der Wind Mistral?
Der zu der Familie der Fallwinde gehörende Mistral ist ein Wind, der dem Rhône Tal folgt und in südliche Richtung auf das Mittelmeer weht. Er gehört zu dem dominantesten Winden des westlichen Mittelmeerraums und ist das westliche Pendant zum Bora, welcher das Mittelmeer am östlichen Ende der Alpen erreicht.
Wann ist der Mistral?
Am häufigsten tritt der Mistral im Februar auf, am seltensten im Juni. Er hält oft tagelang an und tritt so häufig auf, dass im Rhônetal viele Bäume in Windrichtung gebogen sind, also nach Süden.
Wo ist der Mistral am stärksten?
Der Mistral ist ein kalter Fallwind in den Tälern der Rhone und der Garonne. Er wird oft durch günstig gelegene Hoch- und Tiefdrucksysteme verstärkt und kann sogar Orkanstärke erreichen. Besonders an den französischen Mittelmeerstränden ist der Mistral berüchtigt, reicht aber bis nach Sizilien und sogar Nordafrika.
Ist ein Mistral?
Für die einen ist Mistral ein nur im Rhônetal wehender Nordwest-Wind. Der Wind, der als Fallwind über die Cevennen beziehungsweise das Zentralmassiv zum Mittelmeer strömt heißt Tramontane und weht entsprechend in Nord-Süd-Richtung.
Wie nennt man den Wind am Gardasee?
Sie gehören zu den Stars des nördlichen Gardasees – Vento, der frische Nordwind und Ora, der warme Südwind. Aber auch die anderen Winde des Gardasees sind nicht zu unterschätzen. Hier finden Sie die aktuelle Windprognose für den Gardasee!
Wem gehört Mistral?
Als Markeninhaber ist die Mistral International BV mit Sitz in Wierden (Niederlande) eines der führenden Unternehmen für Surf- und Segelausrüstung sowie für Sportbekleidung.
In welcher Region kommt der Mistral vor?
Ausbreitung. Die Bezeichnung „Mistral“ wird vor allem in Verbindung mit der Provence verwendet, aber auch die Provinz Languedoc (östlich von Montpellier), das Département Var (Fréjus) und das gesamte untere Rhônetal (von Lyon bis Marseille) sind betroffen.
Wie lange dauert Mistral?
Fast alle Stürme sind Mistrale. Wie die Statistik zeigt, bläst der Mistral am häufigsten im Februar, am geringsten im Juni. Im Sommer dagegen bringt er es nur auf starken Wind. Durchschnittliche Dauer eines Mistral: 3 bis 4 Tage.
Was ist ein Nordwestwind der über Frankreich in den Mittelmeerraum weht?
Die Provenzalen kennen 32 Winde aus allen Himmelsrichtungen, und der Mistral ist in der Provence der direkt aus Nordwest wehende Wind. Den sehr starken Mistral nennt man auch Aurassos und einen sehr kalten Mistral Cisampo. In Sardinien und Sizilien heißt er Maestrale.
Was bedeutet das Wort Mistral?
Bedeutungen: [1] Meteorologie: kalter, trockener, stark wehender Nordwind bis Nordwestwind an der südfranzösischen Küste. Herkunft: von gleichbedeutend französisch mistral, dies aus provenzalisch mistral; ältere Form maestral, eigentlich „Hauptwind“
Wo ist es windig am Gardasee?
Winde & Wassertemperaturen Und das kommt nicht von ungefähr, denn Intensität und Beständigkeit der Winde sind rund um Riva del Garda und Torbole sul Garda erste Sahne. An Tagen mit gutem Wetter weht der Wind morgens aus dem Norden, wechselt mittags dann seine Richtung und bläst nachmittags aus dem Süden.
Was ist der Mistral und seine Entstehung?
Mistral (Wind) Der Mistral und seine Entstehung – die Luftströmung verläuft um das Tiefdruckgebiet gegen den Uhrzeigersinn (nördliche Hemisphäre) ins Tief hinein. Dadurch ergibt sich in dieser Konstellation ein geostrophischer Wind aus etwa nordwestlicher Richtung.
Was ist der Name „Mistral“?
Der Name „Mistral“ stammt ursprünglich von der lateinischen Bezeichnung „Magistral“ bzw. französisch provenzialisch „Mistreau“ (dt. Meister/Gebieter). Wie und unter welchen Voraussetzungen entsteht der Mistral?
Wie zeichnet sich Mistral aus?
Der Mistral zeichnet sich durch eine überdurchschnittlich gute Sicht, andauernd leuchtend blauen Himmel beziehungsweise eine sternenklare Nacht aus. Hervorgerufen wird dies durch die trockene Luft aus dem Norden, erkennbar mit einem Hygrometer (Messinstrument zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit).
Was ist die Ausgangslage für den Mistral?
Wenn ein Tief über Nordfrankreich in Richtung Osten abzieht, ist die klassische Ausgangslage für den Mistral gegeben. Der Wind entsteht durch in den Mittelmeerraum einströmende Polarluft. Die Alpen und Cevennen bilden eine Blockade, so dass die kalte Polarluft ins Rhonetal, ein Grabenbruch zwischen den beiden genannten Gebirgen, gelangt.