Was ist der nachbörsliche Handel?
Als Nachbörse bezeichnet man den Handel mit Wertpapieren nach dem offiziellen Börsenschluss. Im Englischen spricht man von „After Hours Trading“. Zumeist finden die Geschäfte zwischen Banken statt, aber der nachbörsliche Handel wird auch zunehmend für Privatanleger angeboten.
Was ist die Nachbörse?
Unter Vor- und Nachbörse (englisch premarket dealing, englisch after-hours dealing) versteht man im Börsenwesen der vor Börsenbeginn und nach Börsenschluss stattfindende außerbörsliche Handel.
Wie funktioniert nachbörslich?
Der nachbörsliche Handel ermöglicht Ihnen auch nach Schließung der Haupthandelssitzung zu traden. Während beispielsweise die meisten Trader nur von 15:30 bis 22:00 Uhr (MEZ) Zugriff auf die US-Börsen haben, gewährt Ihnen der Nachmarkt noch Stunden nach Sitzungsschließung Zugang zu diesen Märkten.
Was bedeutet premarket?
Handelt man vor Börsenbeginn, gibt man eine so genannte pre market Order auf. Auch an US-Handelsplätzen ist es möglich, vorbörsliche Aktienkurse zu handeln – dies geschieht meistens über Anbieter wie z.b. Archipelago kurz Arca genannt oder Island Ecn die an die New York Stock Exchange angeschlossen sind.
Warum gibt es vorbörslichen Handel?
Vorbörslicher Handel ermöglicht es vielen Berufstätigen, täglich handeln zu können. Auch vorbörslicher Handel sieht die Möglichkeit zum Limithandel vor. Sobald der Kaufs- oder Verkaufspreis ein bestimmtes Limit erreicht hat, wird die Kauf- oder Verkaufsorder automatisch ausgeführt.
Kann man Aktien nach Börsenschluss verkaufen?
Der Aktienkauf nach Börsenschluss funktioniert nur mit einem Broker, der den Handel an der Nachbörse anbietet. Da die Broker alle eine unterschiedliche Kostenstruktur haben, sollten Sie sich vorher über die Preise der Broker und deren bereitgestellte Handelszeiten informieren.
Wie funktioniert außerbörslicher Handel?
Ein außerbörslicher Handel findet dann statt, wenn eine Wertpapiertransaktion direkt mit einem Marktteilnehmer, z.B. einem Emittenten oder Makler durchgeführt wird. Häufig nennt man es auch Direkt-, Freiverkehrs- oder OTC-Handel. Die Börse ist dabei außen vor.