Was ist der Schuldner?
Bei dem Schuldner (auch als Debitor bekannt) handelt es sich um eine Person, die aufgrund eines Schuldverhältnisses verpflichtet ist, einer anderen Person, dem Gläubiger, eine Leistung zu erbringen (vgl. § 241 Absatz 1 BGB ).
Ist der Schuldner nicht völlig ungeschützt?
Der Schuldner ist trotz seiner Leistungspflicht nicht völlig ungeschützt. Nach § 300 Absatz 1 BGB hat er im Falle eines sog. Gläubigerverzugs gem. §§ 293 ff. BGB lediglich Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit zu vertreten. Nach § 293 BGB kommt ein Gläubiger dann in Verzug, wenn er die ihm angebotene Leistung nicht annimmt.
Was sind die Pflichten des Schuldners?
Pflichten des Schuldners. Der Schuldner ist verpflichtet, die Leistung erfolgreich zu erbringen. Eine Leistungshandlung genügt also nicht, um das Schuldverhältnis aufzulösen – der Schuldner schuldet seinem Gläubiger auch den Leistungserfolg. Geregelt ist dies in § 362 BGB.
Was ergibt sich aus dem Schuldverhältnis?
Die Art dieser Leistung ergibt sich aus dem jeweiligen Schuldverhältnis. Es gibt jedoch eine ganze Reihe an Schuldverhältnissen, bei denen beide Parteien zugleich Gläubiger und Schuldner sind (sog. gegenseitige oder synallagmatische Verträge), etwa der Kaufvertrag, der Werkvertrag oder der Dienstvertrag.
Welche Einkommensgrenzen haben Kleinunternehmer?
Kleinunternehmer ist nach §19 UStG ein Unternehmer, der bei Beantragung der Regelung, nicht mehr als 22 000 € Umsatz erzielen wird und im darauf folgenden Jahr die Umsätze nicht mehr als 50 000 € betragen. Die Einkommensgrenzen können variieren, bzw. lagen in der Vergangenheit in der Anmeldephase bei 17 500 €.
Wie verfügt ein Unternehmen über ein Geschäftsmodell?
Per Definition verfügt jedes Unternehmen über ein Geschäftsmodell. Eine Strategie geht hingegen deutlich über die bloße Beschreibung von Prozessen hinaus. Für Unternehmen hat die Darstellung ihres Geschäftsmodells dennoch eine wichtige Funktion. Sie dient als Basis dafür, strategische Analysen durchzuführen. Diese haben wiederum folgende Ziele: