Was ist der Spanier und seine Mitmenschen?
Der Spanier und seine Mitmenschen. Der Spanier ist ein geselliger Mensch, ein Herdentier. Er umgibt sich gern mit Leuten. Er pflegt seine Beziehungen sehr gewissenhaft, denn sie sind wichtiger als die Karriere.
Welche Familienstrukturen gibt es in Großfamilien?
Im Gegensatz dazu, tendieren Familien in politisch unstabilen Umfeldern dazu, sich in Großfamilien zu strukturieren. Heutzutage sind die Familienstrukturen unterschiedlich und man kann immer mehr Familien mit Alleinerziehenden – das heisst ein Elternteil mit Kindern – finden.
Welche Rolle spielt der Spanier im Geschäftsleben?
Im Geschäftsleben tritt der Spanier seriös und würdevoll auf. Im privaten ist er sehr schnell dabei, sich in vollem Maße zu entspannen. Spanier mögen Menschen, die amüsant und unterhaltsam sind, denn das passt zu ihrer entspannten Lebenseinstellung. Humor spielt eine große Rolle, auch im Geschäftsleben.
Wie weit reicht das Zusammengehörigkeitsgefühl in Spanien?
Das Zusammengehörigkeitsgefühl in Spanien reicht sehr weit: Viele Spanier gehen sogar zur Beerdigung der Eltern eines Kollegen, dem sie nicht sehr nahe stehen. Persönliche Anteilnahme an freudigen oder unerfreulichen Ereignissen zeigen Spanier vorbehaltlos und sehr emotional. Die Familie ist so etwas wie ein Heiligtum.
Wie agierten die Spanier gegenüber den Ureinwohnern?
Die Spanier agierten gegenüber den Ureinwohnern in der Karibik, Mittel- und Südamerika unterschiedlich. Zur typischen Praxis avancierte im Verlauf des 17. Jahrhunderts das sogenannte Requerimiento – eine mit Kriegsdrohung verbundene Aufforderung zur Unterwerfung.
Wie begann die spanische Expansion in Amerika?
Spanische Expansion in Amerika In den zwanzig Jahren nach der Entdeckung Amerikas 1492 durch Christoph Kolumbus hatte das Königreich Spanien die großen Inseln der Karibik in Besitz genommen und begann nun seine Expansion auf dem Festland. Die bedeutendste Erwerbung war die Eroberung Mexikos (1519 bis 1521) mit seinen reichen Silberminen.