Was ist der Unterschied zwischen einem Holzbock und einer Zecke?
Der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) lebt in ganz Europa und ist die in Deutschland am häufigsten vorkommende Zeckenart. Ihren lateinischen Namen hat Ixodes ricinus von der Ähnlichkeit mit Rizinussamen. Gefährlich? Der Holzbock ist die Zeckenart, die in Deutschland am häufigsten den Menschen befällt.
Ist der Holzbock gefährlich?
Der Holzbock kann FSME, Borreliose, Babesiose, Anaplasmose und andere Infektionserkrankungen übertragen. In Europa ist er jedes Jahr für weit mehr als 100 000 Erkrankungen verantwortlich. FSME wird durch den Stich einer infizierten Zecke auf den Menschen übertragen.
Wo kommt der Holzbock her?
Der Hausbock lebt ausschließlich in (toten) Nadelhölzern. In Häusern bevorzugt er Dachstühle, wo er ausreichend Holz von Nadelbäumen findet. Die Holzschädlinge legen in den feinsten Rissen von Hölzern ihre Eier ab. Bei der Wahl des geeigneten Ortes sind sie wählerisch.
Wie sieht ein Holzbock Stich aus?
Gegen die virelle FSME-Infektion durch Zeckenbiss gibt es eine Impfung, nicht aber gegen Borreliose-Bakterien. Der Biss des gemeinen Holzbocks (Ixodes ricinus) ist unauffällig: Beim Absuchen der Haut erkennt man die Schildzecke an einem winzigen schwarzen Punkt. Mit Blut vollgesogen fällt sie ab.
Wie entferne ich einen Holzbock?
Ergreifen Sie die Zecke mit einer feinen, spitzen Pinzette knapp über der Haut und ziehen Sie diese langsam unter gleichmäßigem Zug gerade heraus. Alternativ zu einer speziellen Zeckenpinzette kann auch eine normale Pinzette mit angewinkelten Spitzen verwendet werden.
Wie kommt der Holzbock ins Holz?
Hausbock erkennen: Aussehen und Lebensgewohnheiten Die Käfer des Hausbocks legen ihre Eier in totem Nadelholz ab – auch gerne in Gebäuden und ganz besonders im Dachstuhl. Wie lange die brauchen, um sich zum Käfer zu entwickeln, hängt vom Holz ab, das sie essen.
Welche Krankheit kann von Holzbock übertragen werden?
„Wenn die Zecke mit dem entsprechenden Krankheitserreger infiziert ist, kann ein Stich genügen, um die Lyme-Borreliose, die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die Ehrlichiose, das Q-Fieber oder die Babesiose auf Mensch und Tier zu übertragen“, so der Privatdozent, Dr.
Was tun wenn die Zecke nicht ganz entfernt wurde?
Es kommt immer wieder vor, dass man die Zecke nicht komplett erwischet und Teile des Tiers in der Haut zurückbleiben. Keine Panik! Meistens sind das nur Reste des Stechapparats, nicht etwa der Kopf der Zecke. Hinsichtlich der Übertragung von Borrelien oder FSME-Viren sind die verbleibenden Zeckenteile ungefährlich.
Was kann man gegen den hausbock tun?
Ihr könnt den Larven auch mit Kälte den Garaus machen und kleine Teile oder Möbelstücke in eine Gefriertruhe legen. Bei Temperaturen ab -18 Grad sterben die Larven auf jeden Fall. Ihr solltet das Holz dafür aber mindestens 48 Stunden den niedrigen Temperaturen aussetzen. Für das Holz ist diese Methode schonender.