Was ist der Unterschied zwischen einer Richterskala und einer Mercalliskala?

Was ist der Unterschied zwischen einer Richterskala und einer Mercalliskala?

Während die Mercalli-Skala die Intensität eines Bebens, also die Auswirkungen auf die Umwelt widergibt, dienen die Richter- als auch die Momenten-Magnituden-Skala zur objektiven Feststellung der bei einem Erdbeben ausgelösten Energie mit Hilfe von Seismographen.

Warum heißt die Richterskala Richterskala?

Die Richterskala dient dazu, Aussagen über die Stärke von Erdbeben zu treffen. Sie wurde vom US-amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter entwickelt und in den 1930er Jahren eingeführt. Als Skala dient die Magnitude. Das Wort Magnitude stammt vom lateinischen Begriff „magnitudo“ (Größe).

Was ist die Mercalli-Skala?

Um die Intensität eines Erdbebens zu bestimmen, verwendet man die Mercalli-Skala des italienischen Seismologen Giuseppe Mercalli (1850 – 1914). Unterteilt in die Stufen I – XII reicht sie von Erschütterungen, die nur von Messgeräten wahrgenommen werden können bis hin zu schwersten Erdbeben.

Wie hoch ist die Richterskala?

Die Richterskala ist messtechnisch nach oben auf Magnitude 6,5 begrenzt. Höhere Magnituden stärkerer Beben werden mit der Momenten-Magnituden-Skala (MW) bestimmt. Der Begriff Mikro-Erdbeben oder Mikrobeben wird uneinheitlich verwendet.

Welche Erdbeben sind gleichmäßig verteilt?

Erdbeben sind nicht gleichmäßig verteilt. Ihre geographische Verteilung zeigt Häufungen in Erdbebengebieten. Die meisten Erdbeben (etwa 95%) treten an den Rändern von tektonischen Platten auf ( Tektonik Abb.); man bezeichnet diese auch als Interplatten-Erdbeben.

Welche Erdbeben konzentrieren sich auf den Gürtel?

Etwa 70% aller Erdbeben konzentrieren sich auf den zirkumpazifischen Gürtel; hier beobachtet man auch die meisten mitteltiefen und Tiefherdbeben. Etwa 25% der Erdbeben liegen in dem Bereich, der sich von den Alpen über den Mittelmeerraum und Vorderasien bis zum Himalaya erstreckt.

Ist die Erde statisch und unbeweglich?

Die Hypothese, dass die Kontinente der Erde nicht statisch und unbeweglich sind, sondern sich im Laufe der Erdgeschichte gegeneinander verschieben, stellte schon der deutsche Meteorologe Alfred Wegener in Jahr 1912 auf.

Was ist die Stärke eines Erdbebens?

Die Stärke eines Erdbebens wird durch die Magnitude angegeben. Sie kann aus den Amplituden von seismischen Wellen bestimmt werden. Dagegen beschreibt die makroseismische Intensität die Auswirkungen eines Erdbebens im unmittelbaren Herdgebiet auf Mensch, Bauwerke und Natur.

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