Was ist der Unterschied zwischen Endoskopie und Arthroskopie?
Endoskopie bedeutet die Inspektion und Ausleuchtung von Körperhohlräumen und Hohlorganen. Von Arthroskopie spricht man, wenn Gelenksräume inspiziert werden.
Ist eine Arthroskopie eine Operation?
Unter einer Arthroskopie bzw. arthroskopischen Operation versteht man eine Gelenkspiegelung bzw. einen arthroskopisch durchgeführten operativen Eingriff. Eine solche Gelenkspiegelung führen wir routinemäßig am Schultergelenk, Ellenbogengelenk, Kniegelenk und oberen Sprunggelenk unter Narkose durch.
Ist eine kniespiegelung gefährlich?
Welche Risiken birgt eine Kniespiegelung? Die Kniearthroskopie ist eine relativ risikoarme Untersuchung. In seltenen Fällen werden durch das Arthroskop oder andere Instrumente das Gelenk selbst oder umliegende Strukturen wie Muskeln oder Bänder geschädigt. Außerdem können Gefäße und Nerven verletzt werden.
Wie lange krank nach gelenkspiegelung?
Meist ist der Patient dann für vier bis sechs Wochen krankgeschrieben.
Wie schmerzhaft ist eine kniespiegelung?
Im Vergleich zu einer offenen Gelenkoperation entstehen bei einer Arthroskopie meist weniger Schmerzen. Die Wunden auf Hautniveau sind deutlich kleiner und damit weniger anfällig für Infektionen und Wundheilungsstörungen.
Wie lange kann man nach einer Kniespiegelung nicht laufen?
Nach einer Knie-Arthroskopie können Bürotätigkeiten in aller Regel bereits nach 2 Wochen wieder aufgenommen werden. Körperlich anstrengende Arbeiten und sportliche Aktivitäten nach ca. 6 Wochen.
Wie lange ist man nach einer Arthroskopie arbeitsunfähig?
Allgemein kann als Richtlinie eine Arbeitsfähigkeit für leichte Tätigkeit vorwiegend im Sitzen von etwa 3 Wochen angenommen werden, eine Arbeitsunfähigkeit für mittelschwere und schwere körperliche Tätigkeit von etwa 4-6 Wochen.
Welche Vorteile hat eine Arthroskopie?
Sie hat gegenüber dem offenen chirurgischen Verfahren den Vorteil, dass gesunde Gelenkstrukturen geschont werden und der Organismus weniger belastet wird, die Schmerzen nach der Operation geringer sind und meist auch die Heilungszeit verkürzt ist. Zu den häufigsten Indikationen für eine Arthroskopie gehören:
Wie erfolgt die Arthroskopie in der Anästhesie?
Die Arthroskopie erfolgt entweder in Vollnarkose (Totalnarkose) oder in regionaler Anästhesie, für die nur das Operationsgebiet oder eine Extremität betäubt wird. Damit sich während und nach der Untersuchung keine Blutgerinnsel bilden, wird dem Patienten ein gerinnungshemmendes Medikament (Heparin) gespritzt.
Was ist eine Arthroskopie der Schulter?
Arthroskopie der Schulter Die Schulter ist ein besonders komplexes und empfindliches Gelenk, das häufig arthroskopisch untersucht wird. Mehr lesen Sie im Beitrag Arthroskopie – Schulter. Verletzungen des Kniegelenks sind besonders häufig. Oft lassen sie sich mit einer Arthroskopie diagnostizieren und behandeln.
Wie kann man bei der Arthroskopie operieren?
Bei der Arthroskopie kann der Operateur mithilfe eines speziellen Kamerasystems das jeweilige Gelenk von innen sehen und auch operieren. Wegen der kleinen Schnitte und Zugänge ins Gelenk spricht man auch von Schlüssellochoperation. Die Arthroskopie findet am häufigsten bei Meniskus-, Kreuzband- und Knorpeloperationen am Kniegelenk ihren Einsatz.