FAQ

Was ist der Unterschied zwischen Geothermie und Erdwarme?

Was ist der Unterschied zwischen Geothermie und Erdwärme?

Die Energie unter unseren Füßen. Geothermie – auch Erdwärme genannt – ist eine nach menschlichem Ermessen unerschöpfliche und konstant zur Verfügung stehende Energiequelle. Je tiefer man in das Erdinnere vordringt, desto wärmer wird es.

Welche Energie ist Erdwärme?

Geothermie bezeichnet die Nutzung der Energie, welche im Inneren der Erde in Form von Wärme gespeichert vorliegt. Diese stammt aus dem Zerfall natürlicher Radionuklide in Gesteinen der Erdkruste sowie aus dem Wärmeaustausch mit dem tieferen Erdmantel.

Was macht Geothermie?

Vom Erdkern steigt permanent Wärme an die Oberfläche der Erde und strahlt von dort aus in den Weltraum ab. Das macht sich die Geothermie zunutze: Geothermie bedeutet nichts anderes als Erdwärme – und die können wir zum Heizen, Kühlen und zur Stromerzeugung nutzen.

Wie viel kostet Geothermie?

Ganz grob kann man aber festhalten, dass die Geothermiebohrung für Erdsonden etwa 3.500 bis 8.000 Euro kostet, bei den Erdarbeiten für Erdkollektoren sind es etwa 2.000 bis 5.000 Euro. Für die Wärmepumpe selbst müssen Hausbauer oder Modernisierer mit rund 8.000 bis 13.000 Euro in der Anschaffung rechnen.

Ist Erdwärme unendlich?

Nach menschlichen Maßstäben ist die Geothermie eine unendlich verfügbare und regenerative Energiequelle wie in etwa die Photovoltaik oder auch Windkraft.

Was ist künstliche Erdwärme?

Mit Erdwärme aus Tiefengeothermie werden Wärmenetze gespeist und ganze Stadtviertel mit Heizwärme versorgt. Ist das Temperaturniveau hoch genug, kann mit einem Geothermiekraftwerk auch Strom erzeugt werden. Und natürlich können auch Bäder mit heißem Thermalwasser versorgt werden.

Was kann man mit Geothermie machen?

Die Erde ist ein warmer Planet. Und diese Wärme können wir nutzen, um unsere Häuser zu erwärmen. Die Technik, die das ermöglicht, nennt sich Geothermie und wird sowohl in Kraftwerken als auch in Wohnhäusern eingesetzt: Flachkollektoren, Spiralkollektoren oder Erdwärmesonden entziehen dem Erdreich Wärme.

Was bringt Geothermie mit sich?

Zwar bringt Geothermie ein paar Nachteile mit sich: Aber die Vorteile von Geothermie überwiegen: Geothermie macht unabhängig von Rohstoffen wie Erdöl und -gas und deren Preisschwankungen. Erdwärme liefert eine konstante und sichere Wärmezufuhr, die unabhängig von Witterungsbedingungen funktioniert.

Wie unterscheidet man zwischen Geothermie und tiefer Geothermie?

Man unterscheidet zwischen zwei Nutzungsarten, der oberflächennahen und der tiefen Geothermie. Die oberflächennahe Geothermie reicht bis vierhundert Meter in die Tiefe und lässt sich zum Heizen, für Warmwasser oder zum Kühlen nutzen, so das Informationsportal Erneuerbare Energien.

Wie kann eine Geothermie die benötigten Temperaturen angehoben werden?

Aus tiefer Geothermie können häufig die benötigten Temperaturen direkt zur Verfügung gestellt werden. Reicht dies nicht, so kann die Temperatur durch Wärmepumpen angehoben werden, so wie dies meist bei der oberflächennahen Geothermie geschieht.

Was ist eine oberflächennahe Geothermie?

Oberflächennahe Geothermie wird in geschlossenen Systemen mit Erdwärmesonden oder Flächenkollektoren gefördert und vielfach über eine Wärmepumpe auf das gewünschte Vorlauftemperaturniveau „gepumpt“. Die im normalen Sprachgebrauch als Erdwärme bezeichnete Geothermie ist eines der umweltfreundlichsten und langfristig kostengünstigsten Heizsysteme.

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