Was ist der Unterschied zwischen Inlandeis und einem Gletscher?

Was ist der Unterschied zwischen Inlandeis und einem Gletscher?

Als Eisschild oder Inlandeis bezeichnet man einen ausgedehnten, festes Land bedeckenden Gletscher mit einer Fläche von mehr als 50.000 km² (kleinere, ähnlich geformte Gletscher bezeichnet man als Eiskappen).

Wann spricht man von einem Gletscher?

Ein Gletscher ist ein Eisfeld aus verdichtetem Alt-Schnee aus den Vorjahren, das ganzjährig besteht. Ein Gletscher kann sich nur bilden, wenn aufs ganze Jahr betrachtet mehr Schnee fällt als abschmilzt.

Wie entstehen Gletscher einfach erklärt?

Viel Schnee und Kälte braucht es, damit sich Gletscher bilden. Wenn mehr Schnee fällt als abtauen kann, wird die Schneedecke immer höher. Die oberste Schicht aus frischem Schnee presst die alten Flocken darunter zu festem Firn zusammen. Weiter unten bildet sich unter dem Druck festes Gletschereis.

Wie ist die Grundmoräne entstanden?

An die Grundmoräne schließt sich die Endmoräne an, die sich bogenförmig um den weitesten Vorstoß des Eises anordnet. Ihre Entstehung kann durch Ausschmelzen von Material aus dem Eis am Ende des Gletschers sowie durch Aufschieben von Sediment durch die Bewegung des Eises erklärt werden.

Was ist ein Nährgebiet einfach erklärt?

Nährgebiet, Akkumulationsgebiet, Bereich oberhalb der Gleichgewichtslinie eines Gletschers, in dem die Akkumulation die Ablation überwiegt und damit über das Massenhaushaltsjahr gesehen Massenzuwachs des Gletschers stattfindet ( Abb. ).

Was ist das Fortbestehen eines Gletschers?

Entscheidend für das Fortbestehen eines Gletschers ist seine Massenbilanz, die Differenz von Akkumulation (wie Schneefall, Ablagerung von Triebschnee und Lawinen, Kondensation von atmosphärischem Wasserdampf und Anfrieren von Regenwasser) und Ablation (Schmelze, Sublimation sowie Abbruch von Lawinen).

Wie lange blieb die Flächenänderung bei Gletschern?

Besonders bei Gletschern mit einer Oberfläche von 0.5 km² – 1 km² wurde beobachtet, dass die relative jährliche Flächenänderung gleich blieb, während sich die Abnahme des Volumens und der Eisdicke der Gletscher verdoppelte (Vergleich der Zeiträume 1969 – 1997 und 1997 – 2006).

Wie viele Gletscher gibt es in den Alpen?

Westen und Osten werden durch den Rhein und den Splügenpass abgegrenzt. Zurzeit beherbergen die Alpen ungefähr 5000 Gletscher, die noch in den 1970er Jahren eine Fläche von fast 3000 km² bedeckten.

Was geschieht im Zuge der Gletscherbewegung?

Im Zuge der Gletscherbewegung kommt es im oberen, starren Bereich des Gletschereises und in den Gletscherrandbereichen zu Scherspannungen, wodurch Risse und die für die Gletscheroberfläche typischen Gletscherspalten entstehen.

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