Was ist der Unterschied zwischen Naproxen und Ibuprofen?
Naproxen ist chemisch gesehen dem bekannten Schmerzmittel Ibuprofen sehr ähnlich, ist aber im Körper länger verfügbar als dieses. Der Wirkstoffanteil einer Naproxen-Tablette wird im Darm vollständig in die Blutbahn aufgenommen. Erst 15 Stunden nach der Einnahme ist die Hälfte vom Körper abgebaut.
In welcher Dosierung gibt es Naproxen?
Der empfohlene Tagesdosisbereich liegt für Erwachsene, je nach Art und Schwere der Erkrankung (siehe unten), zwischen 500 und 1250 mg Naproxen pro Tag, verteilt auf 1 – 3 Einzelgaben. Die Einzeldosis sollte höchstens 1000 mg Naproxen betragen.
Was wirkt besser Ibuprofen oder Naproxen?
Naproxen lindert Schmerzen, reduziert Entzündungen und senkt Fieber. Deshalb wird es insbesondere zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, Gichtanfällen sowie nach Verletzungen und bei Regelschmerzen eingesetzt. Bei Naproxen hält die Wirkung länger an als bei Ibuprofen und den meisten anderen Alternativen.
Ist der Wirkstoff Naproxen Blutverdünnend?
ASS, Diclofenac, Ibuprofen sowie Naproxen wirken blutverdünnend. So sind Mittel mit Acetylsalicylsäure (ASS), Diclofenac, Ibuprofen sowie Naproxen unter anderem blutverdünnend – die stärkste Blutverdünnung tritt bei ASS auf. Bei blutenden Wunden etwa nach Verletzungen ist dieses Medikament deshalb nicht die erste Wahl.
Wie viel Naproxen 500 am Tag?
Der empfohlene Tages-Dosisbereich liegt für Erwachsene, je nach Art und Schwere der Erkrankung, zwischen 500 und 1250 mg Naproxen pro Tag, verteilt auf 1 bis 3 Einzelgaben. Die Einzel-Dosis sollte höchstens 1 000 mg Naproxen betragen.
Wie lange dauert es bis Naproxen wirkt?
Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 12 bis 15 h, und die analgetische Wirkung hält bis zu 12 h an. Naproxen-Natrium eignet sich wegen dieser langen Wirkdauer besonders zur Behandlung länger anhaltenden Schmerzen.
Welche Nebenwirkungen hat Naproxen?
Zu den häufigsten, kurzfristig auftretenden Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit oder Durchfall. Bei längerer Einnahme von Naproxen, sollten Sie zusätzlich einen Säureblocker (Protonenpumpenhemmer) einnehmen.
Welcher Magenschutz bei Naproxen?
Um unerwünschten Wirkungen von Naproxen auf den Magen und Darm vorzubeugen, kann der Wirkstoff in einer Fixkombination mit Esomeprazol eingenommen werden. Esomeprazol hemmt die Magensäurebildung und fungiert als „Magenschutz“.