Was ist der Unterschied zwischen Sommergerste und Wintergerste?
Der Unterschied ist schnell erklärt: Wintergetreide wird noch vor dem Winteranfang, je nach Kultur ab etwa September, gesät und ab Juli des nächsten Jahres geerntet. Sommergetreide hingegen wird erst im Frühjahr ab Anfang März gesät und ab Juli des gleichen Jahres geerntet.
Wann Wintergerste ernten?
Wintergerste wird von Mitte September bis Anfang Oktober mit etwa 230 bis 350 Körnern pro Quadratmeter ausgesät. Sommergerste wird im Frühjahr von Ende Februar bis Anfang April gedrillt, das heißt gesät. Die Ernte der Gerste erfolgt im Juli/August.
Was wird aus Wintergerste hergestellt?
Gerstenkörner werden zu Brot verbacken oder als Graupen (polierte Körner) in Suppen gegessen. Etwa ein Zehntel der Weltproduktion geht in die Herstellung von Malz, das zum Bierbrauen (Braugerste) und zur Herstellung von Malzkaffee benötigt wird. Auch Whisky wird aus Gerste hergestellt.
Warum heisst es Wintergerste?
1) Gerste, die noch im Herbst ausgesät wird. Begriffsursprung: Determinativkompositum aus den Substantiven Winter und Gerste.
Welche Tiere fressen Gerste?
Neben den Hauptbestandteilen Gras, Heu und Silage bekommen Kühe in Abhängigkeit ihrer Milchleistung Kraftfutter in Form von Mais, Gerste, Hirse, Rübenschnitzel, Kartoffeln, Acker- oder Sojabohnen.
Wann wird die Gerste geerntet?
Von Mitte Juni bis Ende August ist das Winter- und Sommergetreide in Deutschland meistens erntereif. Der genaue Erntebeginn hängt dabei vom Feuchtegehalt des jeweiligen Getreides ab. Wenn dieser unter 14 Prozent liegt, kann es mit dem Mähen und Dreschen des Getreides losgehen. Die Gerste ist die erste erntereife Sorte.
Welche Vorteile hat Wintergerste?
Die Vorteile der Wintergerste liegen auf der Hand:
- sehr gute Vorfrucht vor Raps, Zuckerrüben und Mais.
- Vor Sommerungen ist eine frühe Etablierung einer guten Zwischenfrucht möglich (sinnvolle Verwertung von organischen Düngern).