Was ist der Unterschied zwischen Zeugnisverweigerungsrecht und Auskunftsverweigerungsrecht?

Was ist der Unterschied zwischen Zeugnisverweigerungsrecht und Auskunftsverweigerungsrecht?

Unterschied zwischen Auskunftsverweigerungsrecht und Zeugnisverweigerungsrecht. Im Strafverfahren wird grundsätzlich zwischen dem Auskunftsverweigerungsrecht und Zeugnisverweigerungsrecht unterschieden. Der Unterschied besteht darin, dass sich Ersteres auf den Beschuldigten selbst bezieht und Letzteres auf Zeugen.

Wer hat ein Auskunftsverweigerungsrecht?

Das Auskunftsverweigerungsrecht steht dem Zeugen während des gesamten Strafverfahrens, also bereits mit dem Ermittlungsverfahren bei der Vernehmung durch Polizei, Staatsanwaltschaft oder Ermittlungsrichter zu. Über das Auskunftsverweigerungsrecht ist der Zeuge zuvor zu belehren.

Was bedeutet der Paragraph 55?

§ 55. Auskunftsverweigerungsrecht. (1) Jeder Zeuge kann die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihm selbst oder einem der in § 52 Abs. 1 bezeichneten Angehörigen die Gefahr zuziehen würde, wegen einer Straftat oder einer Ordnungswidrigkeit verfolgt zu werden.

Wann habe ich ein Zeugnisverweigerungsrecht?

§ 52 StPO trägt der engen Verbindung zwischen Zeugen und Beschuldigten Rechnung. So dürfen Verlobte, Ehegatten und Angehörige die Aussage verweigern. Nahe Verwandte sind zum Beispiel Eltern, Großeltern, Kinder, Geschwister, Onkel oder Tante. Auch Schwager oder Schwägerin dürfen die Aussage verweigern.

Wann gilt das aussageverweigerungsrecht?

Das Aussageverweigerungsrecht Es ergibt sich indirekt aus § 136 Abs. 1 Satz 2 StPO, welcher vorschreibt, dass ein Beschuldigter bei Beginn einer Vernehmung darüber zu belehren ist, dass es ihm freisteht, sich zu der Beschuldigung zu äußern oder nicht zur Sache auszusagen.

Habe ich ein Zeugnisverweigerungsrecht?

§ 52 StPO trägt der engen Verbindung zwischen Zeugen und Beschuldigten Rechnung. So dürfen Verlobte, Ehegatten und Angehörige die Aussage verweigern. Auch einige Berufsgruppen, wie Geistliche, Ärzte, Anwälte und Strafverteidiger haben ein Zeugnisverweigerungsrecht gemäß § 53 StPO.

Wann hat man ein Zeugnisverweigerungsrecht?

Wann hat man Aussageverweigerungsrecht?

Das Aussageverweigerungsrecht ist eine Säule des Rechtsstaates und eine zwingende Voraussetzung für ein faires Verfahren. Es ist das Recht eines jeden, den man verdächtigt, eine Straftat begangen zu haben, in einem Strafverfahren nicht gegen sich selbst aussagen zu müssen (nemo tenetur se ipsum accusare).

Wann gilt das Zeugnisverweigerungsrecht?

Das Zeugnisverweigerungsrecht gilt für Menschen, die als Angehörige eines Beschuldigten gelten. Das sind zum Beispiel dessen Ehegatten, Verlobte, Lebenspartner oder Personen, die mit ihm in direkter Linie verwandt oder verschwägert sind.

Was passiert wenn man die Aussage verweigert?

Wird das Zeugnis ohne gesetzlichen Grund verweigert, gilt dasselbe wie bei einem Nichterscheinen des Zeugen: Ihm werden die durch die Verweigerung verursachten Kosten auferlegt und ein Ordnungsgeld, ersatzweise Ordnungshaft festgesetzt. Auch Haft kann zur Erzwingung der Aussage angeordnet werden.

Habe ich Zeugnisverweigerungsrecht bei meinen Schwiegereltern?

Das Zeugnis verweigern dürfen dagegen in gerade Linie und bis zum zweiten Grad mit dem Angeklagten verschwägerte, also Schwiegereltern und Schwiegerkinder, Schwager und Schwägerin sowie Ehegatten der Enkel. Das Zeugnisverweigerungsrecht gilt auch, wenn die Aussage andere angehörige Zeugen belasten könnte.

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