Was ist der Verlustfaktor für einen Kondensator?
Frequenzabhängig und bei vorgegebener Frequenz gemessen wird der Verlustfaktor. Hier gilt: Nur ein idealer Kondensator kann als reiner Blindwiderstand betrachtet werden. Reale, technische Kondensatoren weisen induktive und ohmsche Verluste auf, die von den jeweiligen Bauformen und Betriebsbedingungen abhängig sind.
Was ist die wichtigste Kenngröße des Kondensators?
Wichtige Kenngröße des Kondensators ist dessen Nennkapazität C. Es ist die Kapazität, die der Kondensator, gemessen bei 20 °C, bei meistens 1 V Prüfspannung aufweist. Gemessen wir die Kapazität in der Einheit Farad (pF, nF, μF, mF, F), sie hängt ab von Bauform, Dielektrikum und damit von der verwendeten Technologie.
Was ist der Verlustwinkel von Kondensatoren?
Reale, technische Kondensatoren weisen induktive und ohmsche Verluste auf, die von den jeweiligen Bauformen und Betriebsbedingungen abhängig sind. Der Verlustwinkel δ ist die Differenz zum idealen Phasenwinkel von 90 ° und ergibt den realen Phasenwinkel φ.
Was sind die wichtigsten Eigenschaften von Kondensatoren?
Die verschiedenen Kondensatortechnologien (Bild 3) haben unterschiedliche Eigenschaften, die bei der Auswahl zu berücksichtigen sind. Besonderheiten bei der praktischen Auswahl von Kondensatoren sind bei Elektrolytkondensatoren: die maximal sinnvolle Betriebsspannung. Sie sollte bei 550 V liegen, wenngleich technisch bis 700 V möglich sind.
Welche Widerstands-Verläufe ergeben sich für den Kondensator?
Über die Frequenz aufgetragen ergeben sich für die unterschiedlichen Kondensatorausführungen verschiedene typische Widerstands-Verläufe. In vielen Anwendungen liegt an dem Kondensator ein dem Gleichstrom überlagerter Wechselstrom, der Ripple Current, mit an. Dieser Strom belastet in der Spitze und Frequenz den Kondensator zusätzlich.
Wie lassen sich Kondensatoren unterteilen?
Technologisch unterteilen lassen sich Kondensatoren in drei Bauarten: elektrostatisch, elektrolytisch und elektrochemisch. Unter dem Aspekt der spezifischen Entladezeit eines Energiespeichers – und der Kondensator ist nichts anderes – lassen sich diese Bauelemente hinsichtlich ihrer Fähigkeit einteilen, Energie zu speichern.