Was ist der Wille in der Philosophie?

Was ist der Wille in der Philosophie?

In der Philosophie ist Wille einer der drei Bereiche der Psyche, neben der Erkenntnis und dem Fühlen. Der Wille umschließt Beweggrund, innerer Entschluss und Willenshandlung. Die Natur des Willens und insbesondere dessen Verhältnis zur Vernunft ist ein traditionelles Motiv philosophischer Forschung.

Was ist der Wille in der Psychologie?

In der Psychologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Wille bezeichnet innerhalb der Psychologie den Entscheidungsakt (Willensakt) und die darauf folgende bewusste, willentliche Umsetzung von Zielen und Motiven in Resultate (Ergebnisse) durch zielgerichtetes, willensgesteuertes Handeln eines Menschen durch ihn selbst (Willenshandlung);

Wie unterscheidet sich der Wille vom Wunsch?

Durch die Eigeninitiative unterscheidet sich der Wille vom (bloßen) Wunsch, dessen Erfüllung durch andere Menschen oder durch den Zufall geschieht. Der Wille hat auch einen kreativen Aspekt. Denn um etwas zu wollen, muss zunächst einmal ein Ziel erschaffen werden. Der Wille entscheidet, was er haben möchte.

Was ist der Wille beim heranwachsenden Kind?

Beim heranwachsenden Kind ist die Entwicklung des Willens ein grundlegender Aspekt. Die früher landläufige Meinung, der erwachende Wille des heranwachsenden Kleinkinds sei „zu beugen oder zu brechen“, wird heute zunehmend als überholt angesehen, da durch die entsprechenden Handlungen den Kindern oft Schaden zugefügt wurde.

Was ist die Bedeutung des Wortes „Wille“?

Man findet in der „Grundlegung“ zum einen die Erläuterung des Wortes „Wille“ als „Begehrungsvermögen“, also als die Fähigkeit, etwas zu begehren. Andererseits bezeichnet Kant als „Wille“ auch das „Vermögen, nach der Vorstellung der Gesetze, d. i. nach Prinzipien zu handeln“ (S. 46).

Was ist der gute Wille?

Der gute Wille ist DAS, was Du bei Deinen Überlegungen eben nicht zeigst. Hier kannst Du einiges dazu nachlesen: ….….. Immanuel Kant war einer der ersten Philosophen der Neuzeit, der versucht hat eine allgemeingültige Formel zur Herleitung moralischer Gesetze zu finden.

Was ist der Wille im moralischen Sinne?

Im moralischen Sinne ist der Wille dasjenige, was sich selbst Gesetz ist: Ich will jenes, weil ich mich dafür entschieden habe, es zu wollen. Der Entscheidungsprozess, durch die Maximen und den kategorischen Imperativ als Sittengesetz geleitet, bezeichnet die Freiheit des Willens für vernünftige Wesen bei Kant.

Was versteht man unter dem Begriff des Willens?

Mit dem Begriff des Willens wird in aller Regel ein Gefühl oder vages Bewusstsein, der Eindruck oder die mehr oder weniger feste Überzeugung verbunden, in seinem Wollen frei zu sein. Was genau unter dieser sogenannten Willensfreiheit zu verstehen ist und ob sie tatsächlich gegeben ist, ist umstritten.

Was versteht man unter dem Begriff freier Wille?

Mit dem Begriff des Willens wird in aller Regel ein Gefühl oder vages Bewusstsein, der Eindruck oder die mehr oder weniger feste Überzeugung verbunden, in seinem Wollen frei zu sein. Was genau unter dieser sogenannten Willensfreiheit zu verstehen ist und ob sie tatsächlich gegeben ist, ist umstritten, siehe hierzu den Artikel Freier Wille .

Ist der freie Wille eine Illusion?

1) Der freie Wille ist eine Illusion. Mit dieser Aussage ritten Hirnforscher in den letzten Jahren eine schmerzliche Attacke auf das menschliche Selbstbewusstsein. Automatisch ausgesuchte Beispiele auf Deutsch: „ Der Wille ist da, die Hürden sind groß.

Was ist die Bedeutung von Wille in der Sprachwissenschaft?

Wille wird manchmal synonym mit dem Begriff der Volition gebraucht, vor allem in der Psychologie und der Wirtschaftswissenschaft . Das Wort „Wille“ ist in der Sprachwissenschaft ein Abstraktum, weil es etwas Nichtgegenständliches bezeichnet, was seine lexikalische Verarbeitung erschwert.

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