Was ist die 9 10 Regelung?

Was ist die 9 10 Regelung?

Die 9/10-Regelung ist eine Regelung im deutschen Rentenrecht bezüglich der Krankenversicherung der Rentner (KVdR). Bezieher von Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung sind nach § 5 Abs. August 2017 gilt eine neue Regelung, die den Zugang zur Krankenversicherung der Rentner erleichtert.

Wie lange ist die vorversicherungszeit?

Die Vorversicherungszeit ist erfüllt, wenn seit der erstmaligen Aufnahme einer Erwerbstätigkeit bis zur Rentenantragstellung (Rahmenfrist) mindestens 9/10 der zweiten Hälfte dieses Zeitraums eine Versicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung bestanden hat. Die Art der Versicherung ist dabei unerheblich.

Wann ist die KVdR erfüllt?

Für die Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung der Rentner (KVdR) sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen: Wer berufstätig war, muss in der 2. Hälfte der Erwerbszeit mindestens zu 90 Prozent gesetzlich versichert gewesen sein – egal ob als Pflichtmitglied oder freiwilliges Mitglied.

Wann kommt man in die Krankenversicherung der Rentner?

Ist die Vorversicherungszeit erfüllt, sind Sie ab Rentenbeginn ein Pflichtmitglied in der Krankenversicherung der Rentner – unabhängig von der Höhe Ihrer Rente. Für die Zeit zwischen Rentenantrag und Rentenbeginn bleiben Sie zunächst beitragsfrei.

Wer darf in die Krankenversicherung der Rentner?

Mitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden darf, wer in der zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90 Prozent gesetzlich versichert war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V).

Wie komme ich als Rentner in die KVdR?

Voraussetzung, um als Rentner in die Pflichtversicherung KVdR zu gelangen. Man muss 9/10 der zweiten Hälfte des Erwerbslebens Mitglied der GKV gewesen sein. Dabei gelten alte Mitgliedsformen, also Familienversicherung, Pflichtversicherung, freiwillige Mitgliedschaft und auch Zeiten der Anwartschaft.

Kann die Krankenkasse mich zwingen einen Rentenantrag zu stellen?

Die Krankenkasse kann nur ausnahmsweise auffordern, einen Rentenantrag zu stellen, wenn ein Anspruch auf eine Regelaltersrente besteht. Die Aufforderung durch die Krankenkasse schränkt das Dispositionsrecht des Versicherten über seine Ansprüche gegen den Rentenversicherungsträger ein.

Kann das Jobcenter mich zwingen Erwerbsminderungsrente zu beantragen?

Da ALG 2 eine nachrangige Leistung ist, können sie dich schon auffordern, Erwerbsminderungsrente zu beantragen. Das verlangen sie sogar von Leuten, die überhaupt keinen Rentenanspruch haben – da wollen sie dann zumindest den Ablehnungsbescheid sehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass du jetzt nie wieder arbeiten kannst.

Was ist die 9 10 Regelung?

Was ist die 9 10 Regelung?

Die 9/10-Regelung besagt, dass nur Rentner in der Krankenversicherung der Rentner (KVdR) versichert sein können, die in der zweiten Hälfte ihres Erwerbslebens zu 90 % (also 9/10) in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert waren.

Was zählt zur vorversicherungszeit?

Die Vorversicherungszeit ist erfüllt, wenn seit der erstmaligen Aufnahme einer Erwerbstätigkeit bis zur Rentenantragstellung (Rahmenfrist) mindestens 9/10 der zweiten Hälfte dieses Zeitraums eine Versicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung bestanden hat. Die Art der Versicherung ist dabei unerheblich.

Wie berechnet man die vorversicherungszeit?

Die sogenannte Vorversicherungszeit ist eine Rechengröße der Rentenversicherung, mit der die Voraussetzungen zur Einhaltung der 9/10 Regelung überprüft werden….In der Praxis bedeutet dies:

  1. Dauer der gesamten Erwerbstätigkeit = 42 Jahre.
  2. Zeitraum der zweiten Hälfte = 21 Jahre.
  3. 90 Prozent von 21 Jahren = 19 Jahre.

Welche Leistungen erhalten sie in der privaten Krankenversicherung?

In der privaten Krankenversicherung erhalten Sie weitaus bessere Leistungen wie eine Chefarztbehandlung und haben deutlich kürzere Wartezeiten beim Arzt. Viele Angestellte, die gerne in die PKV wechseln würden, sind jedoch durch ihr Einkommen an die gesetzliche Krankenversicherung gebunden. Daher ist nur rund jeder zehnte Bürger Privatpatient.

Was gehört zu den Voraussetzungen für eine private Krankenversicherung?

Neben dem Einkommen gehört für alle Interessierten das Beantworten von Gesundheitsfragen zu den Voraussetzungen für die Aufnahme in eine private Krankenversicherung. Denn anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung dürfen die Versicherungsgesellschaften Interessenten ablehnen. Es besteht für sie kein Aufnahmezwang.

Was ist die Hauptaufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung?

Hauptaufgabe der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist es laut Sozialgesetzbuch, die “Gesundheit der Versicherten zu erhalten, wiederherzustellen oder ihren Gesundheitszustand zu bessern”.

Wie hoch ist der krankenkassensatz der private Krankenversicherung?

Die private Krankenversicherung sollte mindestens den Regelhöchstsatz (2,3-fach Satz der GOÄ/GOZ) bezahlen. Auf der sicheren Seite sind Versicherte, wenn ihre PKV den Höchstsatz (3,5-fache) übernimmt. Vereinbart ein Mediziner mehr, muss er sich dies von ihnen schriftlich bestätigen lassen.

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