Was ist die Absicht des Papsttums?
Die Absicht des Papsttums ist, die Kirche zielsicher zu leiten. 2) Petrus wurde später der erste Papst von Rom. Als Bischof von Rom übte er die volle Leitungsfunktion über all die anderen Bischöfe und Kirchenführer aus. Die Lehre, das der Bischof von Rom das Oberhaupt aller anderen Bischöfe ist, wird „Primat des römischen Bischofs“ genannt.
Wie erreichte das Papsttum im Mittelalter seinen Höhepunkt?
Papst Gregor IX. (*um 1167, †1241, seit 1227 Papst) und Kaiser Friedrich II. bekämpften sich. Das Papsttum im Mittelalter erreichte unter Papst Innozenz III. (*1160/1161, †1216, seit 1198 Papst) mit der geistlichen Weltherrschaft, der Inquisition und der Leitung des 4. Kreuzzugs seinen Höhepunkt.
Wie verschwand das Papsttum im Zeitalter des Absolutismus?
Mit dem Auftreten Luthers und der Reformation verschwand der universellen Anspruch des Papsttums. Im Zeitalter des Absolutismus wurde die politische Schwäche des Papsttums deutlich. Das Papsttum stand der Französischen Revolution feindlich gegenüber und bekämpfte Freiheitsbewegungen und die Lehren des Liberalismus und des Sozialismus.
Was ist das Verfahren der Papstwahl?
Das Verfahren der Papstwahl beruht auf jahrhundertealten Kirchengesetzen und Traditionen. Die Zahl der Wahlberechtigten ist seit 1059 auf die Kardinäle, beschränkt. Zuvor nahmen auch die römischen Kirchenvertreter und – per Akklamation auch das Volk von Rom an der Wahl teil.
Warum blieb das Papsttum Teil der römischen Kirche?
Nach dem Niedergang des Weströmischen Reichs bliebt das Papsttum Teil der oströmischen Reichskirche. Papst Gregor I. der Große (*um 540, †604, seit 590 Papst) betrieb eine eigenständige Politik in Italien zur Verteidigung Roms gegen die Langobarden und zum Schutz der Besitztümer der römischen Kirche.
Wie stand das Papsttum der Französischen Revolution gegenüber?
Das Papsttum stand der Französischen Revolution feindlich gegenüber und bekämpfte Freiheitsbewegungen und die Lehren des Liberalismus und des Sozialismus. Mit dem 1. Vatikanischen Konzil wurde noch einmal die Stellung des Papstes gestärkt, innerkirchliche Debatten konnten im 20.