Was ist die Arbeitslosenquote?
Die Arbeitslosenquote gibt den arbeitslosen Anteil der Bevölkerung an. Dabei ist zu beachten, dass die Berechnung der Quote sich von Land zu Land unterscheiden kann. Daher haben die absoluten Zahlen wenig Aussagekraft im direkten Vergleich. Außerdem werden nur die wirklich registrierten Arbeitslosen in der Quote angegeben.
Wie lässt sich Arbeitslosigkeit definieren?
Prinzipiell lässt sich Arbeitslosigkeit definieren als die Gesamtheit der Arbeitswilligen und Arbeitsfähigen, die unter den gegebenen Marktbedingungen keine ihren Neigungen, Bedürfnissen und Fähigkeiten adäquate Beschäftigung finden. Von dieser volkswirtschaftlichen Grundsatzdefinition wird im Weiteren ausgegangen.
Was kann mit steigender Arbeitslosenquote gefährden?
Zudem kann eine hohe Arbeitslosenquote den sozialen Frieden und die politische Stabilität eines Landes gefährden. Denn mit steigender Arbeitslosigkeit geht mitunter auch eine steigende Armut einher, die eine erhöhte Kriminalität und einen zunehmenden Unmut der Bevölkerung hervorrufen kann.
Wie hoch ist die Arbeitslosenquote der Frauen?
Auch die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition stellte somit im Jahr 2020 mit 9,9% den höchsten Wert dar. Männer (10,1%) und Frauen (9,7%) waren vom Anstieg etwa gleich stark betroffen. Die Arbeitslosenquote der Frauen befand sich von 1995 bis 2000 über jener der Männer, von 2001 bis 2020 war es umgekehrt.
Die Arbeitslosenquote stellt die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen in Relation zu den zivilen Erwerbspersonen dar. Die Arbeitslosenquote ist ein zentrales Maß für regionale Disparitäten. Sie hat neben den Auswirkungen auf die betroffenen Menschen auch Auswirkungen auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region.
Was stellt die Arbeitslosenquote in Relation zu den Arbeitssuchenden dar?
Die Arbeitslosenquote stellt die Zahl der Arbeitssuchenden in Relation zu den Personen, die erwerbsfähig sind, dar.
Wie viele Arbeitslosenkassen gibt es in der Schweiz?
In der Schweiz gibt es mehr als 30 Arbeitslosenkassen. Die Unia Arbeitslosenkasse ist die grösste davon. Sie entscheiden bei Ihrer Anmeldung, von welcher Kasse Sie betreut werden möchten. Wir sind offen für alle Arbeitnehmenden, nicht nur für Gewerkschaftsmitglieder.
Welche Bundesländer haben die niedrigsten Arbeitslosenquoten?
Die Bundesländer mit der niedrigsten Arbeitslosenquote sind Bayern und Baden-Württemberg. So liegen Kreise mit sehr niedrigen Arbeitslosenquoten von unter 2,5 Prozent vorwiegend in Oberbayern und dem Regierungsbezirk Schwaben.
Was verzeichnet die Arbeitslosenquote im Vorjahr?
Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Plus von 0,2 Prozentpunkten. Allerdings war der April 2020 bereits massiv von der Corona-Krise betroffen. Deren Folgen belaufen sich auf ein Plus von etwa 500.000 Arbeitslosen bzw. 1,1 Prozentpunkten bei der Arbeitslosenquote.
Wie stark ist die Arbeitslosenquote in der Saison bereinigt?
Saisonbereinigt hat sie um 91.000 stark abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent. Im Vergleich zum Juli des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 320.000 gesunken.
Wie stark ist die Arbeitslosenquote im April 2020 gestiegen?
Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. Im Vergleich zum April des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 127.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Plus von 0,2 Prozentpunkten. Allerdings war der April 2020 bereits massiv von der Corona-Krise betroffen.
Ist die Arbeitslosenquote niedrig?
Menschen, die sich beispielsweise in Umschulungsmaßnahmen befinden, bleiben bei der Berechnung unberücksichtigt. Die Arbeitslosenquote ist eine der wichtigsten Kennzahlen der Volkswirtschaft. Grundsätzlich gilt: Ist die Arbeitslosenquote niedrig, deutet das auf Wohlstand in einer Nation hin.
Wie wird die qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote ermittelt?
Die Berechnung qualifikationsspezifischer Arbeitslosenquoten wird in einem Methodenbericht (PDF, 912KB)beschrieben. Für die Berechnung einer jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquote wird neben der jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenzahl (Zähler) die jahresdurchschnittliche Bezugsgröße (Nenner) ermittelt.