Was ist die betriebskostenvorauszahlung?
Die Betriebskostenvorauszahlung ist eine Vorleistung der Betriebsnebenkosten, die vom Mieter an den Vermieter erfolgt. Die Abrechnungsperiode umfasst dabei ein Kalenderjahr. Der Mieter leistet eine monatliche Vorauszahlung, für die entstehenden Betriebskosten des bewohnten Mietobjekts.
Wie wird die Gartenpflege umgelegt?
Die laufenden Kosten für die Gartenpflege können als Nebenkosten voll auf die Mieter umgelegt werden. Voraussetzung ist wie bei allen Nebenkosten, dass die Gartenpflege als Nebenkostenart im Mietvertrag vereinbart wurde. Nur dann kann der Vermieter die Kosten er Gartenpflege über die Nebenkostenabrechnung umlegen.
Was kann ich bei einer selbstgenutzten Eigentumswohnung steuerlich absetzen?
Als Selbstnutzer können Sie nach dem Kauf der Eigentumswohnung Erhaltungskosten steuerlich absetzen. Konkret schreiben Sie über zehn Jahre jährlich 9 Prozent der Kosten ab – insgesamt also 90 Prozent der Kosten.
Was ist in den Betriebskosten enthalten?
Dazu zählen Gebühren für Versicherung, Steuern, Kosten für Reparaturen, den Hausmeister, die Wartung der Heizung und vieles mehr. Jährliche Wartungsarbeiten zählen dementsprechend zu den Betriebskosten. Reparaturen sind dagegen Nebenkosten, die der Vermieter nicht umlegen kann.
Wie hoch betriebskostenvorauszahlung?
Die angemessene Höhe besagt, dass die Betriebskostenvorauszahlung die voraussichtlich tatsächlich anfallenden Kosten im aktuellen Abrechnungsjahr möglichst abdecken soll. Dabei steht dem Vermieter hinsichtlich der zu erwartenden Kostenentwicklung ein gewisser Beurteilungsspielraum zu.
Ist eine verbindliche Größe im Mietvertrag möglich?
Ohne verbindliche Größe im Mietvertrag ist eine Mietminderung nicht möglich. Foto: iStock.com / didesign Wenn dem Mieter wichtig ist, dass die Wohnungsgröße stimmt, sollte er darauf achten, dass sie verbindlich im Mietvertrag steht. Nur wenn das der Fall ist, kann sich der Mieter auf sie berufen.
Was sind Mietverhältnisse mit dem nicht-Eigentümer?
Mietverhältnisse mit dem Nicht-Eigentümer Die Anwendung des § 566 BGB, der den Rechtsgrundsatz „Kauf bricht nicht Miete“ näher ausgestaltet, bereitet immer dann Probleme, wenn ein Mietvertrag nicht mit dem Eigentümer als Vermieter abgeschlossen wurde.
Kann der Vermieter die Mieter auch mieten?
Er kann sie aber auch mieten. Achtung: Die Leasing oder Mietkosten kann der Vermieter nicht auf die Mieter umlegen, sofern er die Mieter nicht vorab über die geplante Anmietung unterrichtet hat und die Mehrheit der Mieter nicht widersprochen hat § 4 Abs 2 HeizkostenVO >>> HeizkostenVO (LG Berin MM 2000, 278; LG Köln WM 90,562).
Wann ist die Wohnungsgröße verbindlich im Mietvertrag?
Wann die Wohnungsgröße verbindlich ist. Nur wenn die Wohnungsgröße verbindlich im Mietvertrag steht, kann sich der Mieter auf sie berufen. Eine Größenangabe ist auch dann verbindlich, wenn sie im Vertrag nur ungefähr, in „ca.“, angegeben wird (BGH VIII ZR 144/09).