Was ist die Bilge auf einem Schiff?
Die Bilge, wird auch Kielraum genannt und ist der unterste Bereich im Schiffsrumpf. Dieser Bereich wird bei vielen Booten nicht genutzt, weil sich hier das Leckwasser sammelt, das so genannte Bilgewasser. Das ist dann zum Beispiel Schmutz- oder Kondenswasser, das sich im Kielraum ansammelt.
Was ist Bilgen Öl?
Bilge-Öl, Bilgeöl. [1] Nautik: ein Öl-Wasser-Gemisch, das in der Maschinenbilge von Schiffen aufgefangen und bei Binnenschiffen von Spezialschiffen abgepumpt wird. Herkunft: Determinativkompositum aus den Substantiven Bilge und Öl sowie dem Fugenelement -n.
Warum läuft Wasser aus dem Schiff?
Ein Schiff verdrängt eine große Menge Wasser. Dieses verdrängte Wasser ist genauso schwer wie das Schiff selber. Die Auftriebskraft (des Wassers) ist also gleich groß wie die Gewichtskraft (des Schiffes): Das Schiff schwimmt!
Was macht eine bilgenpumpe?
Eine Lenzpumpe wird auf Booten zum Abpumpen von Wasser genutzt. Das Wasser sammelt sich an der tiefsten Stelle des Schiffsrumpfs, der sogenannten Bilge. Deswegen spricht man auch oft von einer Bilgepumpe. Da beim Lenzen das Wasser nur über Bord bepumpt werden muss, so muss eine Lenzpumpe keinen hohen Druck aufbauen.
Was ist ein Bilgenschwein?
Bilgenschwein. Bedeutungen: [1] ein Fabelwesen aus der Seemannssprache, das in der Bilge leben soll. Vermutlich auf das, dem Schweinegrunzen ähnelnde, schmatzende Geräusch zurückzuführen, welches entsteht, wenn das Wasser in der Bilge beim Rollen und Stampfen an die Schiffswand schlägt.
Warum spucken Boote Wasser?
Das Schanzkleid schützt Schiff und Besatzung normalerweise vor überkommendem Wasser; ein Speigatt dient also zur Ableitung von relativ geringen Wassermengen. Kleine Boote besitzen statt Speigatten entweder eine offene Reling oder Lenzventile.
Was ist eine Handlenzpumpe?
Handlenzpumpen. Handlenzpumpen sind darauf ausgelegt große Mengen Wasser zu transportieren.
Was bedeutet von achtern gesehen?
Das Wort achtern aus dem Niederdeutschen bedeutet hinten. Es ist heute im Hochdeutschen nur noch in der Seemannssprache gebräuchlich, hat sich aber im norddeutschen Raum auch in niederdeutschen Straßennamen wie „Achter de Kark“ (Hinter der Kirche) oder „Achtern Diek“ (Hinterm Deich) gehalten.