Was ist die chemische Industrie?
Die chemische Industrie (auch Chemieindustrie, Chemiewirtschaft, chemisches Gewerbe) ist ein Wirtschaftszweig (Branche), der sich mit der Herstellung chemischer Produkte beschäftigt. Dieser Industriezweig stellt für viele andere Wirtschaftszweige die benötigten Stoffe her.
Was ist besonders an der chemischen Industrie?
Insgesamt zeichnet sich die chemische Industrie durch einen hohen Automationsgrad, eine hohe Wertsteigerung der verarbeiteten Rohstoffe, eine sehr teure Forschung, eine aufwändige Verfahrenstechnik sowie eine große Anzahl hergestellter Produkte aus.
Warum in der Chemieindustrie arbeiten?
Die deutsche Chemieindustrie ist besonders innovationsstark, da sie dauerhaft an Lösungen für die Sicherheit von Mensch und Umwelt forscht und damit auch während der Corona-Pandemie einen wichtigen Teil zur Eindämmung der Krankheit beigetragen hat. Aktuell sind etwa 464.000 Personen in dieser Branche beschäftigt.
Was sind Chemiekonzerne?
Che|mie|kon|zern, Mehrzahl: Che|mie|kon|zer|ne. Wortbedeutung/Definition: 1) Großunternehmen, das synthetische Produkte herstellt.
Was verdient man in der chemischen Industrie?
In der untersten Gruppe gibt es ein Grundgehalt von gut 2.500 Euro brutto im Monat. Berufseinsteiger mit abgeschlossener Berufsausbildung gehören zum großen Teil der Entgeltgruppe 6 an und haben über 3.000 Euro brutto. In der obersten Gruppe ist man bei durchschnittlich 5.780 Euro angekommen.
Wo ist Chemie in der Industrie?
Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist der drittgrößte Industriezweig nach dem Fahrzeug- und Maschinenbau. Sie ist eine Vorleistungsgüter produzierende Branche. Rund 26 Prozent der chemischen Produkte (Lacke, Farben, Klebstoffe, Düngemittel, Körperpflegemittel etc.)
Welche Bedeutung hat die chemische Industrie in Deutschland?
Die Chemieindustrie in Deutschland beschäftigt direkt 440.000 Mitarbeiter und volkswirtschaftlich hängen über eine weitere Million Arbeitsplätze von der chemischen Industrie ab. Damit ist die Branche neben der Automobilindustrie und der Maschinen- und Elektroindustrie der viertgrößte Arbeitgeber in Deutschland.
Warum ist der Sicherheitsaspekt in der chemischen Industrie so wichtig?
Die chemische Industrie in Deutschland bekennt sich zur Verantwortung für die Sicherheit ihrer Produkte über deren gesamten Lebensweg hinweg. Das gilt für Forschung und Entwicklung, Produktion, Logistik, Weiterverarbeitung sowie Verwendung und reicht bis zur Entsorgung.
Was versteht man unter Petrochemie?
Der Begriff Petrochemie beinhaltet viele Alltagsprodukte, wie Kunststoffe, Weichmacher, Waschrohstoffe, Lösemittel sowie Vorprodukte für die chemische Weiterverarbeitung. Die Petrochemie beschäftigt sich mit der Erzeugung von chemischen Grundstoffen auf Erdölbasis. Rohstoff ist in erster Linie Rohbenzin.
Was macht ein Chemiewerk?
Eine Chemiefabrik (auch Chemiewerk; Chemische Fabrik) ist eine technische Anlage, in der Rohstoffe und Reaktionsprodukte durch chemische Reaktionen industriell aufbereitet werden. Dabei ist das Ziel, aus preiswerten Rohstoffen und Zwischenprodukten teurere Wertstoffe zu produzieren.