Was ist die Einwanderungsgesellschaft?
Eine Gesellschaft, die sich als Einwanderungsgesellschaft versteht, schließt alle Menschen ein, die in ihr leben. Wichtig sind uns ein kritischer Umgang mit rassistischer Diskriminierung, ein respektvolles Miteinander und die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen.
Welche Länder sind bevorzugte Auswanderungs und Einwanderungsländer?
Heute kommen vor allem Polen nach Deutschland, gefolgt von Rumänen und Bulgaren.
Wie stark ist die Zuwanderung in Deutschland gestiegen?
Seit der Euro- und Finanzkrise ist die Zuwanderung insbesondere ab dem Jahr 2010 wieder stark angestiegen, bedingt durch die gute wirtschaftliche Lage in Deutschland. Eine zentrale Größe für das Verständnis der ökonomischen und sozialen Auswirkungen der Migration für Deutschland ist das Humankapital, das die Einwanderer mit sich bringen.
Wie hoch ist der Einwanderungssaldo in Deutschland?
Dieser Einwanderungssaldo liegt allerdings immer noch deutlich unter dem Saldo von fast 600 000 (1992). Insgesamt kann von dauerhafter Masseneinwanderung nach Deutschland kaum die Rede sein, da die Zuwanderung durch gleichzeitige Abwanderung in Teilen kompensiert wird.
Wie hat sich die Qualifikation der Zuwanderer verbessert?
Gleichzeitig mit der Struktur der Herkunftsländer hat sich auch die Qualifikation der Zuwanderer verbessert, was sich angesichts des prognostizierten Fachkräftemangels positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Das Themenfeld „Zuwanderung“ ist in Deutschland schon immer ein hoch politisches gewesen.
Wie profitieren Kapitalbesitzer und Einheimische von der Zuwanderung?
Kapitalbesitzer und Einheimische, die nicht mit Einwandern um die gleichen Jobs konkurrieren (z.B. wenn Einheimische hochqualifiziert sind, Einwanderer aber vorrangig geringqualifiziert), profitieren hingegen von der Zuwanderung sogar im Falle konstanter Arbeitsnachfrage.