Was ist die Erzählform?
Unter Erzählperspektive versteht man also die Sicht, aus der ein literarisches Werk erzählt wird. Man unterscheidet vier verschiedene Erzählperspektiven: die auktoriale, personale, neutrale sowie die spezielle Form der Ich-Erzählung.
Was ist die Aufgabe des Erzählers?
Ein Erzähler kann eine Person sein, welche Mythen, Genealogien, Märchen und Sagen mündlich weiterträgt. In vielen Kulturen haben Erzähler eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, siehe Mündliche Überlieferung.
Was bedeutet Erzählerin?
1) Person, die etwas erzählt. 2) Verfasser einer Erzählung. 3) Literaturwissenschaft: abstrakte Instanz in einem epischen Werk, aus deren Sichtweise erzählt wird.
Was ist Erzählform und Erzählverhalten?
Das neutrale Erzählverhalten erkennt man daran, dass sich der Erzähler unsichtbar macht. Er beobachtet das Geschehen und erzählt davon, ohne seine Meinung zu äußern. Im Vergleich zum auktorialen Erzähler bleiben dem Leser oder der Leserin bei einer neutralen Erzählsituation die Gefühle der Figuren verborgen.
Welche Aufgabe hat der Erzähler in epischen Texten?
Der Erzähler ist die vom Autor erfundene Figur oder Erzählinstanz, die zwischen den dargestellten Vorgängen und dem Leser vermittelt und unter Umständen ihre eigenen Ansichten dazu äußert.
Was macht einen auktorialen Erzähler aus?
Ein auktorialer Erzähler weiß alles und ist folglich allwissend, weshalb diese Erzählperspektive oftmals auch als allwissender Erzähler bezeichnet wird. Der auktoriale Erzähler kennt alle Details über die Protagonisten und kann deshalb Zusammenhänge, Rückblenden und Zukünftiges darstellen.
Was ist der Unterschied zwischen Erzählform und Erzählverhalten?
Eine personale Erzählsituation erkennt man daran, dass sich der Erzähler im Hintergrund verbirgt. Er übernimmt die Perspektive einer Figur und erzählt aus deren Sicht. Merke: Beim personalen Erzählverhalten schildert der Erzähler die Erlebnisse aus Sicht einer Figur.