Was ist die Frage der Familie?

Was ist die Frage der Familie?

Die Antwort auf die Frage, was Familie ist, ist gesellschaftspolitisch sehr relevant, weil damit bestimmt wird, welche Lebensformen gesellschaftlich legitimiert sind und als besonders schutz- und förderwürdig gelten sollen.

Welche Bedeutung hat die Familie für viele Menschen?

Familie war und ist für viele Menschen eine Schicksalsgemeinschaft, die das gegenseitige Überleben sichert(e). Zum Beispiel durch die Pflege von Kindern, alten und kranken Menschen oder gemeinsame Arbeitskraft. Welche Bedeutung Familie hat, kommt auch darauf an, welche Familien und welche Epoche wir uns anschauen.

Welche Merkmale sind durch die Familie bestimmt?

Familie ist demnach durch fünf Merkmale bestimmt: das Vorhandensein von zwei Generationen und von zwei Geschlechtern, die Ehe des Elternpaars, verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern und eine Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaft.

Welche gesellschaftliche Prägung hat die Familie?

Bei aller gesellschaftlichen Prägung, Familie ist auch ein individuelles Beziehungsgefüge, das durch Individuen hervorgebracht, gelebt und gestaltet wird. Typische Muster und Gestaltungsformen geben der Familie ihr jeweiliges Gesicht und wirken zugleich zurück auf die Gesellschaft.

Warum ist eine Familie bedeutsam?

Durch sozialstaatliche Unterstützung wie Renten oder Sozialhilfe ist Familie nicht (immer) notwendig, um das Überleben zu sichern. Manche beklagen, Familie hätte an Bedeutung verloren. Trotzdem ist Familie für die meisten Menschen bedeutsam.

Was ist eine familiale Lebensform?

„Familiale Lebensformen“ bilden eine Teilmenge, die dadurch bestimmt ist, dass darin mindestens ein Elternteil und Kinder zusammenleben. Schließlich bildet die „eheliche Kernfamilie“ eine Teilmenge familialer Lebensformen, die dadurch bestimmt wird, dass Mann und Frau als Ehepaar mit ihren leiblichen Kindern zusammenleben.

Was sind typische Übergänge in der Familie?

Typische Übergänge sind die Heirat, die Erstelternschaft, der Auszug der Kinder aus dem Elternhaus, Scheidung und Verwitwung. Die Familie gibt es nicht. Vielmehr ist von einer Vielfalt unterschiedlicher (familialer) Lebensformen auszugehen, die, jede für sich, eine gewisse soziale Legitimität beanspruchen können.

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