Was ist die Freiheitsstrafe bei Verleumdung?
Die Strafe, die bei Verleumdung in Betracht kommt, kann zum einen eine Geldstrafe und zum anderen eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren sein. Der Tatbestand ist somit, wie auch die üble Nachrede und die Beleidigung, ein Vergehen.
Wie kümmert sich ein Anwalt um die Verleumdung?
Ein Anwalt kümmert sich um sämtliche rechtliche Schritte, die eine Verleumdung erfordert. Auf die leichte Schulter genommen sollte der Vorwurf indes nicht. Je nach Schwere der Verleumdung können hier empfindliche Strafen drohen, nicht zuletzt auch eine Freiheitsstrafe.
Was ist die Verleumdung im Strafgesetzbuch?
Im Strafgesetzbuch findet die Verleumdung ihre gesetzliche Grundlage in § 187. Die Norm ist Teil des 14. Abschnitts des StGB, welcher den Titel „Beleidigung“ trägt und die Delikte umfasst, die sich gegen die persönliche Ehre einer Person richten. Neben der Verleumdung sind hier auch die Beleidigung und die üble Nachrede verankert.
Was ist das Strafmaß der Verleumdung?
Das Strafmaß der Verleumdung liegt deutlich höher. Dem Täter drohen bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe oder eine Geldbuße, wird eine Person öffentlich verleumdet, beläuft sich der Strafrahmen auf eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
Ist eine anonyme Verleumdung strafbar?
Selbst bei anonymen Verleumdungen im Netz ist es möglich, eine Strafanzeige zu stellen. Die Polizei hat die Möglichkeit, die dahinterstehende Person mittels der IP-Adresse zu ermitteln. Unter Umständen kann eine Verleumdung auch einen Anspruch auf Schmerzensgeld begründen. Hier wäre § 253 Absatz 2 BGB einschlägig.
Was ist der Straftatbestand der Verleumdung?
Beispiel 2: Äußert ein Händler oder Dienstleister, dass Person A die Ware oder die Dienstleistung bis zum heutigen Tag nicht bezahlt habe, in der Öffentlichkeit oder gegenüber Dritten, so ist damit der Straftatbestand der Verleumdung ziemlich eindeutig.