Was ist die gesetzliche Erbfolge?
gemäss der gesetzlichen Erbfolge Die gesetzliche Erbfolge tritt ein, wenn die verstorbene Person kein Testament und keinen Erbvertrag hinterlässt. Sie ist Grundlage für die Berechnung der Pflichtteile und dient dazu, lückenhafte Anordnungen zu ergänzen.
Wie wird die Erbschaft verteilt?
Ohne anders lautende Vorkehrungen (z.B. Testament) wird die Erbschaft nach Gesetz verteilt: der Ehegatte erhält die Hälfte der Erbschaft und die andere Hälfte wird zu gleichen Teilen unter den Kindern (bei vier Kinder = je 1/8). Der Pflichtteilsanspruch der Kinder beträgt ¾ des gesetzlichen Anspruchs.
Was ist die Erbschaftssteuer?
Mit der Erbschaftsteuer sind nach dem Paragraphen 1, Absatz 1 des ErbStG ( § 1 Abs. 1 ErbStG) belegt der Erwerb von Todes wegen, die Schenkung unter Lebenden, die Zweckzuwendungen, das Vermögen einer Stiftung. Wonach richtet sich die Erbschaftssteuer?
Wie ist die Angelegenheit der Erbschaftsteuer geregelt?
Die Angelegenheit der Erbschaftsteuer ist in den Erbschaftsteuer- und Schenkungsgesetzen als auch in der Erbschaftsteuer-Durchführungsverordnung beschrieben und geregelt. Die Erbschaftsteuer versteht sich als eine Landesteuer.
Gesetzliche Erbfolge – (© M. Schuppich -stock.adobe.com) Der Gesetzgeber greift dann ein, wenn kein Testament errichtet wurde oder es verlorengegangen ist. Damit wird von Gesetzes wegen bestimmt, wie und in welcher Form das Erbe verteilt wird.
Wie greift die gesetzliche Erbfolge?
Gesetzliche Erbfolge Hat eine verstorbene Person weder ein Testament noch einen Erbvertrag hinterlassen, greift die gesetzliche Erbfolge. Über das gesetzliche Erbrecht bestehen oftmals falsche Vorstellungen. Das böse Erwachen kommt dann mit dem Tod der Erblasserin oder des Erblassers, also mit dem Erbfall.
Wie ist die gesetzliche Erbfolge für Kinder geregelt?
Die gesetzliche Erbfolge für Kinder ist im deutschen Erbrecht eindeutig geregelt. Die Kinder stehen neben einem Ehepartner des Erblassers in der gesetzlichen Erbfolge an erster Stelle, gehören also zu den Erben erster Ordnung. Hinterlässt ein Erblasser keinen Ehepartner, so erben die Kinder zu gleichen Teilen die gesamte Verlassenschaft.
Kann der gesetzliche Erbe ausgeschlossen werden?
Gesetzliche Erben können nicht grundlos vom Erbe ausgeschlossen werden. Es ist ratsam, schon zu Lebzeiten für Klarheit zu sorgen. Damit kann der Erblasser sicherstellen, dass das Vermögen so nach dem Tod an die- oder denjenigen übergeht, wie er es sich wünscht. Außerdem werden eventuelle spätere Streitigkeiten der Erben vermieden.
Gesetzliche Erbfolge. Blutsverwandte Personen erben nach dem sogenannten Parentelsystem, der Reihe nach sind zu Erben berufen: Kinder bzw. im Vorablebensfall deren Nachkommen. Eltern bzw. im Vorablebensfall deren Nachkommen (Geschwister bzw. Nichten und Neffen) Großeltern, Onkeln und Tanten bzw.
Welche erbberechtigten gelten als Erben?
Als Erbberechtigte gelten jene Personen, die im Testament oder Erbvertrag des Verstorbenen bedacht worden sind. Wurde kein Testament und kein Erbvertrag verfasst, so gilt die gesetzliche Erbfolge, bei der die jeweils engsten Verwandtschaftsgrade als Erben eingesetzt werden.
Wie sind die gesetzlichen Regelungen zum Erbe geregelt?
Die gesetzlichen Regelungen zum Erbe sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgehalten. In Paragraph 1922 BGB ist geregelt, wer erbberechtigt ist. Das Erbrecht sieht vor, dass Einzelpersonen oder auch mehrere Personen als Erben auftreten können.
Wie verteilt sich die gesetzliche Erbfolge in drei Ordnungen?
Das restliche Erbe verteilt sich dann auf die Erben der zweiten Ordnung. Hier zuerst auf die Eltern, dann auf die Geschwister und dann auf Neffen und Nichten. Genauso ist es schließlich auch bei Erben der dritten Ordnung. Die gesetzliche Erbfolge ist in drei Ordnungen unterteilt.
Oder, wenn nichts festgelegt worden ist, durch die gesetzliche Erbfolge. Das bedeutet, Sie sind der Nachfolger des Verstorbenen, der sein Vermögen übernimmt. Gemäß der Erbfolge erben Verwandte nach einem System von sogenannten „Ordnungen“, die sich am Verwandtschaftsgrad zum Erblasser orientieren.
Wie kann ein Erbe bestimmt werden?
Erbe werden können Sie auf zwei Wegen: Jemand hat Sie durch ein Testament oder einen Erbvertrag zum Erben bestimmt. Oder, wenn nichts festgelegt worden ist, durch die gesetzliche Erbfolge. Das bedeutet, Sie sind der Nachfolger des Verstorbenen, der sein Vermögen übernimmt.
Wie entfällt das Erbrecht?
Ist die Ehe aufgehoben, geschieden oder für nichtig erklärt worden, entfällt das Erbrecht. Sollte der Erblasser schon die Scheidung eingereicht haben oder einem Scheidungsantrag zugestimmt haben, dann erbt der hinterbliebene Ex-Partner nach der gesetzlichen Erbfolge ebenfalls nichts.
Die gesetzliche Erbfolge ist die standardmäßige Regelung, die in den meisten Fällen zum Tragen kommt, in denen kein rechtsgültiges Testament vorliegt. Die möglichen Erben werden zu diesem Zweck in sogenannte Ordnungen eingeteilt, nach denen sie erben können.
Welche Pflichten trägt der Erblasser für den Erben?
Auch steuerlich gelten für den Erben die gleichen Pflichten wie für den Erblasser. Er muss sogar Steuerschulden vom Erblasser zahlen. Ist nur der Ehegatte als Alleinerbe eingesetzt, trägt er auch allein die gesamte Steuerlast. So muss er auch Erbschaftssteuer alleine zahlen.
Wie kann ich die Erbschaft annehmen?
Wollen Sie die Erbschaft annehmen, können Sie diese Ausschlagungsfrist einfach verstreichen lassen, ohne aktiv zu werden. Nach Ablauf der Frist ohne erfolgte Erbausschlagung gilt das Erbe als angenommen. Grundsätzlich muss man ein Erbe nicht annehmen.
Ist die Annahme der Erbschaft nach BGB angenommen?
Annahme der Erbschaft nach BGB Erbe annehmen: Ist die Frist für die Ausschlagung abgelaufen, gilt der Nachlass als angenommen. Grundsätzlich wird allen Erben mit dem Anfall des Erbes das Recht eingeräumt, die Erbannahme oder aber -ausschlagung zu erklären .
Was ist das gesetzliche Erbrecht der verwandten?
Das gesetzliche Erbrecht der Verwandten richtet sich nach dem sogenannten Parentel- oder Ordnungssystem. Danach werden Verwandte je nach Abstammung in Ordnungen aufgeteilt: 1. Ordnung (§ 1924 BGB): Kinder des Erblassers und Enkelkinder. 2. Ordnung (§ 1925 BGB): Eltern des Erblassers, Geschwister und Nichten und Neffen,
Sind die Kinder des Erblassers bereits verstorben?
Sind die Kinder des Erblassers bereits verstorben, erben die Enkelkinder. Bei mehreren Enkelkindern erben diese wiederum anteilig. Ist ein Kind von mehreren Kindern bereits verstorben, geht der Erbanspruch dieses Kindes auf die Enkelkinder über. Nichteheliche Kinder, die nach dem 1.
Wer hat Anspruch auf einen Pflichtteil des Erbes?
Anspruch auf einen Pflichtteil des Erbes haben die Nachkommen sowie der Ehegatte. Die Pflichtteilsberechtigung setzt voraus, dass man mangels Testament konkret erbberechtigt wäre.
Wer hat ein gesetzliches Erbrecht?
Neben den Verwandten hat der Ehegatte ein gesetzliches Erbrecht. Ehegatte ist, wer zum Zeitpunkt des Todes mit dem Erblasser verheiratet war. Eine aufhebbare Ehe (z. B. im Fall der Bigamie) gibt ein gesetzliches Erbrecht bis zur Aufhebung der Ehe durch ein Gericht. Der geschiedene Ehegatte hat hingegen kein gesetzliches Erbrecht.
Ist der Erbvertrag durch die gesetzliche Erbfolge zum Erben geworden?
Erbvertrags durch die gesetzliche Erbreihenfolge zum Erben geworden sein. Hat der Angehörige eine solche Position inne und ist zudem pflichtteilsberechtigt (meist sind das Kinder, Eltern oder Enkel des Erblassers), kann er seinen Pflichtteil gegenüber den im Testament/Erbvertrag festgelegten Erben geltend machen. 6.
Was sind die drei Erben des Vaters?
Ergebnis: Erben sind der Bruder Johann, die Schwester Rita und der Halbbruder Dieter. Die drei Kinder des Vaters erben anstelle des Vaters dessen Hälfte des Nachlasses. Der Pflichtteil, der jedem Erben zusteht, ist die Hälfte des Vermögens, was durch die gesetzliche Erbfolge anfällt.
Was kann die Erbschaft unter Geschwistern beinhalten?
Die Erbschaft unter Geschwistern kann mitunter viel Konfliktpotential beinhalten, vor allem, wenn weder testamentarisch noch erbvertraglich eindeutig geregelt ist, wer was erbt.
Was muss der Beschenkte und erbende über die Freibeträge zahlen?
Grundsätzlich muss der Beschenkte und Erbende über gewissen Freibeträgen Schenkung- oder Erbschaftsteuer zahlen. Beachten Sie, dass es die Freibeträge bei der Schenkung alle zehn Jahre aufs Neue gibt.
Was ist bei der Erbteilung zu beachten?
Diese kommt bei der Erbteilung zum Tragen und dient der Gleichberechtigung aller Erben. Insbesondere bei Immobilien ist zu beachten, dass bei der Erbteilung der Verkehrswert zum Zeitpunkt des Todesfalls gilt. Hat die Immobilie im Laufe der Zeit an Wert gewonnen, muss dieser also vom vorbeziehenden Erbe zusätzlich ausgeglichen werden.
Was ist der Unterschied zwischen Erbe und Vermächtnis?
Viele Leute kennen den Unterschied zwischen Erbe und Vermächtnis nicht, aber grundsätzlich ist vererben etwas anderes als vermachen. Aus diesem Grund zeigt dieser Rechtstipp die wichtigsten Unterschiede auf und erklärt, wie ein Vermächtnis rechtssicher gestaltet werden kann.
Was ist die Rechtsnachfolge des Erblassers?
Eine oder mehrere Personen, die durch Gesetz, Testament oder Erbvertrag zu Erben werden, treten automatisch die Rechtsnachfolge des Verstorbenen bzw. Erblassers an, sofern sie die Erbschaft nicht rechtswirksam ausschlagen. Das bedeutet, sie treten an die Stelle des Erblassers und übernehmen dessen Nachlass mit allen Rechten und Pflichten.
Was sind die Erben der ersten und zweiten Ordnung?
Nur wenn es keinen Erben der ersten Ordnung gibt, erben die Verwandten zweiter Ordnung. Gesetzliche Erben der 2. Ordnung sind die Eltern des Erblassers und deren Abkömmlinge (Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Neffe, Nichte, Großneffe, Großnichte), § 1925 BGB. Erben der 2.
Was ist der Erbrecht der verwandten?
Hat der Erblasser nur zum Teil (wirksam) letztwillig verfügt, tritt teilweise gesetzliche Erbfolge ein. Die Regeln der Anwachsung gehen den Regeln der gesetzlichen Erbfolge vor. Das gesetzliche Erbrecht der Verwandten. In erster Linie – ggf. neben einem Ehegatten (siehe unten) – erben die Verwandten des Erblassers.
Was schließt ein Kind von der Erbfolge aus?
Ein zum Zeitpunkt des Erbfalls lebendes Kind schließt alle durch ihn mit dem Erblasser verwandten Abkömmlinge (also die Enkel, Urenkel) von der Erbfolge aus.
Die gesetzliche Erbfolge, eine Regelung, die überwiegend aus dem Jahr 1900 stammt, entspricht in der heutigen Zeitimmer seltener dem Bedürfnis einzelner Personen.
Wie geht es mit der Erbschaft in einer Erbengemeinschaft?
Ja, das geht. Als Miterbe in einer Erbengemeinschaft sind Sie ganz normaler Erbe. Sie haben daher das gesetzliche Recht die Erbschaft auszuschlagen und erhalten dann – sofern Sie pflichtteilsberechtigt sind – den Anspruch auf ihren Pflichtteil.
Was ist die Beteiligung an der Erbengemeinschaft?
Rechtlich ist die Frage sehr einfach zu beantworten: die Beteiligung an der Erbengemeinschaft, also der Erbteil, ist eine dingliche Rechtsposition – etwa vergleichbar mit dem Eigentum – und wird weiter vererbt.
Wie kann man die Erbschaft versteuern?
Nur wenn die Erbschaft über die Freibeträge hinausgeht, muss man Erbschaftsteuer bezahlen. Der Steuersatz, mit dem eine Erbschaft versteuert werden muss, steigt mit dem Wert der Erbschaft. Den Steuersatz kann man dem § 19 ErbStG entnehmen.
Wie gilt das Testament vor gesetzlicher Erbfolge?
Testament gilt vor gesetzlicher Erbfolge. Gesetzliche Erben sind die Familienmitglieder. Wenn ein Mensch verstorben ist, dann stellt sich für Familienangehörige, Verwandte und Freunde des Erblassers in aller Regel die Frage, wer den Erblasser beerbt.
Was ist das Erbrecht der verwandten?
Erbrecht der Verwandten – Erbrecht nach Ordnungen Das Gesetz teilt den Grad der Verwandtschaft der möglichen Erben in sogenannte Ordnungen ein. Erben erster Ordnung sind die Kinder des Erblassers, seine Enkel und Urenkel. Erben zweiter Ordnung sind die Eltern des Erblassers mitsamt deren Verwandten, also die Geschwister, Nichten und Neffen.
Wie ist der Umfang der gesetzlichen Erbteile bestimmt?
Im gesetzlichen Erbrecht in der Schweiz wird der Umfang der gesetzlichen Erbteile genau bestimmt. Der Umfang beziehungsweise die Höhe des gesetzlichen Erbteils hängt von der Konstellation der Erben ab. Maßgeblich hierfür ist beispielsweise, ob ein Erblasser einen Ehepartner und Kinder, nur eins von beidem oder keins von beidem hinterlässt.
Die gesetzliche Erbfolge teilt die Verwandten in Ordnungen ein. Erben der 1. Ordnung sind die Abkömmlinge des Erblassers (Kinder, Enkel, Urenkel). Erben der 2. Ordnung sind die Eltern des Erblassers und deren Abkömmlinge (Geschwister, Nichten, Neffen). Erben der 3.
Wie geht es mit dem Erblassers aus?
Ein Beispiel: Geht ein Ehepaar davon aus, dass die Kinder beim Tod des ersten Elternteils ihr Erbe ausschlagen, wird der zweite Elternteils keineswegs wie erhofft Alleinerbe. Vielmehr rücken dann die Eltern des Erblassers in die Erbfolge ein – und es entsteht eine oftmals streitbehaftete Erbengemeinschaft.
Wie führt die Ausschlagung des Erbes zustande?
Gemäß § 1953 Absatz 2 BGB führt die Ausschlagung des Erbes dazu, dass anstelle dieser Person der rangnächste Angehörige in die Erbfolge eintritt. Es gilt somit die gesetzliche Erbfolge, die zustande käme, wenn diese Person bereits verstorben wäre.
Wie hoch ist die Erbquote?
Die Erbquote richtet sich danach, wie viele Erben der jeweils erbenden Ordnung vorhanden sind. Hinterlässt der Erblasser z.B. drei Kinder so erben diese jeweils zu 1/3. Hatte der Erblasser keine Kinder, dann erben Vater und Mutter des Erblassers zu jeweils zu 1/2.
Wie fällt die deutsche Erbschaftsteuer an?
In der Regel fällt außerdem deutsche Erbschaftsteuer an, da es sich um einen Erwerb von Todes gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG handelt (BFH Urteil vom 15.6.2016, II R 51/14 ). Der Erwerb ist binnen 3 Monaten gemäß § 30 ErbStG dem Finanzamt mitzuteilen (sog. Erwerbsanzeige ).
Wie wird ein Vermögensverzeichnis zugestellt?
Meist wird dem Schuldner bereits vor dem Termin ein Formular mit dem Titel „Vermögensverzeichnis“ zugestellt. Dieses sollten Betroffene im besten Falle schon im Vorhinein gewissenhaft ausfüllen. Zuletzt müssen Betroffene an Eides statt versichern, dass sie alle Angaben vollständig gemacht haben und diese der Wahrheit entsprechen.
Wie ermittelt man die Erbschaftssteuer?
Anhand des Wertes der Immobilie oder des Hauses wird dann die Höhe der Steuer ermittelt. Bei Fragen zu den unterschiedlichen Verfahren zur Wertermittlung wenden Sie sich am besten an einen Anwalt für Erbrecht, der Sie umfassend und kompetent beraten kann. Drücken Schäden an der Immobilie die Erbschaftssteuer?
Was ist eine Erbschaft verpflichtet?
Kein Erbe ist dazu verpflichtet, eine Erbschaft anzunehmen. Vor allem, wer eine Immobilie erbt, sollte sich genau bezüglich der Vermögensverhältnisse erkundigen: Ist der Kredit für ein geerbtes Haus bereits getilgt oder ist die Immobilie mit einer Hypothek belastet? Aufschluss hierüber gibt ein Blick ins Grundbuch.
Wann muss die Hälfte der Erbschaft herausgegeben werden?
Erst ab der Wohlverhaltensphase, muss nur noch die Hälfte der Erbschaft herausgegeben werden. (Es muss also immer daran gedacht werden, dass bei Ausschlagung der Erbschaft, die nächsten Abkömmlinge oder Verwandten erben und somit auch Schulden erben können.
Was sind die Anzeichen für den körperlichen Sterbeprozess?
Die folgenden Anzeichen sind ein Hinweis darauf, dass der körperliche Sterbeprozess begonnen hat. Sie können, aber sie müssen nicht bei jedem Sterbenden auftreten: Appetitlosigkeit: Hunger- und Durstgefühl lassen nach.
Was sind die körperlichen Anzeichen für den sterbenden?
Körperliche Anzeichen Die folgenden Anzeichen sind ein Hinweis darauf, dass der körperliche Sterbeprozess begonnen hat. Sie können, aber sie müssen nicht bei jedem Sterbenden auftreten: Appetitlosigkeit: Hunger- und Durstgefühl lassen nach.
Was kann der Erbe vor dem Erblasser einsetzen?
Gemäß § 2096 BGB kann der Erblasser für den Fall, dass ein Erbe vor dem Erblasser verstirbt, einen anderen als Erben einsetzen – den sog.
Was enthält das Erbrecht?
Ferner enthält das Erbrecht Bestimmungen über das Verhältnis der Erben zueinander, ihre Rechte am Nachlass und wie dieser zu teilen ist. Gesetzliche Erben sind diejenigen Personen, die die Erbschaft von Gesetzes wegen erhalten, falls der Erblasser keine letztwillige Verfügung getroffen hat oder diese ungültig ist.
Kann man die nächsten Verwandten komplett aus der Erbschaft ausgeschlossen werden?
Damit die nächsten Verwandten nicht komplett aus der Erbschaft ausgeschlossen werden können, hat der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, einen Pflichtteil zu beantragen. Hat der Erblasser Kinder oder den Ehegatten nicht im Testament bedacht, können sie einen Mindestbeitrag am Erbe anfordern.
Wie fordern wir einen Erbschein an?
Oft fordern Banken, Versicherungen oder das Grundbuchamt nach einem Erbfall einen solchen Erbschein an, um zu klären, wer Erbe geworden ist. Wenn der Verstorbene zu Lebzeiten ein notarielles Testament oder einen Erbvertrag errichtet hat, dann benötigen die Erben zum Nachweis ihrer Rechtsstellung in der Regel keinen Erbschein.
Welche Erben werden als Eigentümer eingetragen?
Alle Erben werden nach ihren Anteilen als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen. Sie erhalten anteiliges Stimmrecht bei Entscheidungen und an allen Rechten und Pflichten aus dem Objekt. Entscheidet sich die Erbengemeinschaft im Zuge der Erbauseinandersetzung, die Immobilie zu verkaufen, wird der Kaufpreis nach der Erbquote verteilt.
https://www.youtube.com/watch?v=2cCwkaRArdA
Wann Erben die Geschwister des Erblassers?
Geschwister des Erblassers erben nur dann, wenn sie im Testament als Erben eingesetzt wurden oder, sollte es kein Testament geben, im Rahmen der gesetzlichen Erbfolge – jedoch nur, wenn der Erblasser ledig und kinderlos war und mindestens ein Elternteil bereits verstorben ist. Ein Pflichtteil für Geschwister ist nicht vorgesehen.
Welche Rechtsform hat die Erbengemeinschaft?
Der Vermächtnisnehmer hat nur einen Anspruch gegen den oder die Erben; er ist aber nicht Miterbe und kann damit nicht in die Erbengemeinschaft „hineinregieren“. „Vererben“ und „Vermachen“ ist also nicht dasselbe! 2. Welche Rechtsform hat die Erbengemeinschaft? Die Erbengemeinschaft ist eine Gesamthandsgemeinschaft.
Kann jeder Miterbe nur seinen eigenen Erbschein beantragen?
Jeder Miterbe kann aber auch nur für seinen eigenen Erbanteil einen Teilerbschein beantragen. Sind die Erben bekannt, aber deren Erbquoten unsicher, kann der gemeinschaftliche Erbschein auch als quotenloser Erbschein beantragt werden. Er weist dann nur die Erben aus, nicht aber deren Erbanteile.
Was ist mit der Stellung des Erben verbunden?
Mit der Stellung des Erben sind neben Rechten auch umfangreiche Pflichten verbunden. So muss der Erbe in jedem Fall einkalkulieren, dass er nicht nur das komplette Vermögen des Erblassers erhält, sondern auch für alle Schulden haftet, die der Erblasser hinterlassen hat.
Wie kann ein Bruder oder eine Schwester Erben?
Solange ein Bruder oder eine Schwester als Erben zweiter Ordnung noch leben, können die Neffen und Nichten nicht erben. Andersherum treten die Kinder an die Stelle eines vorher verstorbenen Verwandten. Das nennt sich Eintrittsprinzip. Neben den Verwandten erbt auch der überlebende Ehegatte.
Wie kompliziert ist das Erbscheinverfahren für den Gläubiger?
Noch komplizierter kann es für den Gläubiger werden, wenn noch gar kein Erbschein erteilt wurde. In diesem Fall hat der Gläubiger die Möglichkeit, das Erbscheinverfahren selber zu betreiben. Nach § 792 ZPO kann der Gläubiger beim Nachlassgericht den Antrag auf Erteilung eines Erbscheins stellen.
Ist der Gläubiger erst in Besitz eines Erbscheins?
Ist der Gläubiger aber erst in Besitz eines Erbscheins, dann steht einer Umschreibung des vorliegenden Vollstreckungstitels auf den Erben und einer nachfolgenden Zwangsvollstreckung nichts mehr im Wege. Überschuldeter Erblasser überträgt vor seinem Ableben Vermögen auf Dritte – Welche Möglichkeiten hat ein Gläubiger?
Wie kann der Gläubiger den Erbschein beifügen?
In diesem Fall kann er seinem Antrag nach § 727 ZPO einfach die Abschrift des Erbscheins beifügen. Aufwändiger wird es für den Gläubiger, wenn der Erbschein dem Erben zwar bereits erteilt wurde, dem Gläubiger dieser Erbschein aber nicht vorliegt.
Wie kann ich das Erbe ausschlagen?
Dies geschieht entweder nach der gesetzlichen Erbfolge oder, weil der Erblasser Sie in seinem Testament begünstigt hat. Sie können das Erbe auch ausschlagen, wenn es sich für Sie nicht lohnt, es anzunehmen.
Wie geregelt wird die Erbfolge im BGB?
In den §§ 1924 ff. BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) ist detailliert geregelt, wer Erbe wird, wenn der Erblasser keinen letzten Willen hinterlassen hat. In erster Linie kommen bei der so genannten gesetzlichen Erbfolge die Verwandten und der Ehe- bzw. eingetragene Lebenspartner als Erben in Betracht.
Was ist die gesetzliche Erbfolge unter Geschwistern?
Beispiele: Gesetzliche Erbfolge unter Geschwistern Hinterlässt der Erblasser zum Beispiel drei Kinder, erhält jedes Kind ein Drittel des Anteils für die Erben 1. Ordnung. Ist bereits eines der drei Kinder verstorben, erhalten die überlebenden Geschwister laut gesetzlicher Erbfolge je die Hälfte des Erbteils.
Ist eine Ausschlagung der Erbschaft geboten?
Eine Ausschlagung der Erbschaft wird in erster Linie dann geboten sein, wenn der Nachlass, an dem der Betreute als Erbe beteiligt sein soll, überschuldet ist. Nach § 1967 BGB haftet der Erbe nämlich für so genannte Nachlassverbindlichkeiten.