Was ist die graue und weiße Substanz im Gehirn?
Die graue Substanz umfasst diejenigen Teile des Zentralnervensystems, die sich überwiegend aus Zellkörpern (Perikarya) von Neuronen zusammensetzen. Ihr histologisches Gegenteil ist die weiße Substanz, die Gesamtheit aller Nervenzellfortsätze (Axone) des Zentralnervensystems.
Wo liegt die graue Substanz im Gehirn?
Im Großhirn liegt die graue Substanz außen (Großhirnrinde; Cortex), die weiße innen (siehe Abbildung im Teaser links). Im Rückenmark ist die Verteilung umgekehrt, im Zwischenhirn und im Hirnstamm sind graue und weiße Substanz wechselnd verteilt.
Was bezeichnet man als graue Substanz?
Als Graue Substanz (GS) oder lateinisch Substantia grisea bezeichnet man Anteile des Zentralnervensystems, die vornehmlich Nervenzellkörper (Perikaryen) enthalten und beispielsweise Kerne bzw.
Was machen die grauen Zellen im Gehirn?
Die graue Substanz besteht aus Milliarden von Neuronen, welche eine dünne Schicht auf der Hirnoberfläche bilden. Diese neuronalen Zellen sind durch millionenfache Verbindungen, die gebündelt tiefer im Gehirn verlaufen und die weiße Substanz bilden, in einem verschachtelten Netzwerk zusammengeschaltet.
Was ist die weiße Substanz im Gehirn?
weiße Substanz, Substantia alba, Album, Mark, Marksubstanz, Marklager, E white matter, Bereiche des Zentralnervensystems (ZNS), die hauptsächlich aus myelinisierten Nervenfasern bestehen, d.h. die markhaltigen Ausläufer von Nervenzellen in Rückenmark und Gehirn. Die Myelinisierung verleiht dem Gewebe die weiße Farbe.
Woher kommt der Begriff graue Substanz?
Der Begriff graue Substanz kommt von der äußeren Farbe der Nervenfasern. Diese weisen eine graue bis rötliche Farbgebung auf. Im Inneren der grauen Substanz ist diese jedoch nicht als grau zu definieren, sondern als rosa. Als lateinischer Begriff wird die graue Substanz „Substantia grisea“ genannt.
Warum ist das Gehirn grau?
Das Myelin ist sehr fettreich, was Axonen mit Myelinscheiden und damit auch der weißen Substanz ihre helle Farbe verleiht. Wohlgemerkt: Axone, Myelinscheiden, Glia– und Mikrogliazellen kommen überall im Gehirn vor. Da, wo zusätzlich Nervenzellkörper vorkommen, erscheint das Gehirn grau.
Was ist eine Gliazelle?
Gliazellen oder Neuroglia-Zellen bilden das Zellgewebe im Nervensystem des Gehirns. Gliazellen bilden nicht nur das Stützgewebe für die Nervenzellen, sie sind auch an ihrer Ernährung und an der Informationsweiterleitung beteiligt.
Was versteht man unter der weißen Substanz?
Als Weiße Substanz (WS) oder lateinisch Substantia alba bezeichnet man Anteile des Zentralnervensystems, die überwiegend aus Leitungsbahnen bzw. Nervenfasern bestehen und somit vornehmlich Nervenzellfortsätze enthalten.
Was bedeuten kleine weiße Punkte im Gehirn?
MS-typische Veränderungen („weiße Flecken“) stellen rundlich-ovale Herde dar, die vor allem um die Hirnkammern herum (periventrikulär) angeordnet sind, aber auch den Übergang zwischen Hirnstamm und Kleinhirn und das obere Rückenmark betreffen können.
Was ist die weiße Substanz?
Als Weiße Substanz (WS) oder lateinisch Substantia alba bezeichnet man Anteile des Zentralnervensystems, die überwiegend aus Leitungsbahnen bzw. Nervenfasern bestehen und somit vornehmlich Nervenzellfortsätze enthalten. die Myelinscheiden der Nervenfasern.