Was ist die Grundflächenzahl?
Die Grundflächenzahl ist neben der Art der Bebauung wichtig zur Bewertung und Nutzbarkeit eines Grundstücks. Sie gibt den Anteil an der Gesamtfläche des Baugrundstücks an, der sich überbauen lässt. Die Angabe erfolgt als Dezimalzahl.
Wie viel qm eines Grundstücks darf man bebauen?
Die Grundflächenzahl (GRZ) schreibt vor, welcher Anteil des Grundstücks bebaut werden darf. Eine GRZ von 0,2 bedeutet beispielsweise, dass auf einem 1.000 Quadratmeter großen Grundstück maximal 200 Quadratmeter überbaut werden dürfen.
Wie berechnet sich die GRZ?
Die GRZ drückt den Ausnutzungsgrad einer Grundstücksfläche aus: Wie viel Prozent der Fläche darf bebaut werden? Sie berechnet sich aus der maximalen Größe der bebaubaren Fläche durch die Grundstückgröße und wird mit einem Dezimalwert angegeben, der von 0,2 bis 1 reicht.
Was muss in die GRZ 2 mit rein?
Was zählt zur Grundfläche? Für die bebaubare Grundfläche eines Grundstücks, wird in GRZ I und GRZ II unterschieden. Als GRZ I wird die Grundflächenzahl aus dem Bebauungsplan bezeichnet, mit GRZ II ist die Grundflächenzahl der Nebenanlagen gemeint.
Was bedeutet Grundflächenzahl 0 35?
Wird die GRZ mit 0,3 angegeben, bedeutet dies, dass 30% der Grundstücksfläche überbaut werden dürfen. Ein Eigentümer sollte die GRZ nicht nur kennen, wenn er ein freies Grundstück verkaufen möchte, sondern auch, wenn er eine Immobilie verkaufen möchte, die vom künftigen Eigentümer potentiell abgerissen wird.
Was bedeutet GRZ und GFZ?
Das Maß der baulichen Nutzung wird durch die Grundflächenzahl (abgekürzt GRZ), die Geschossflächenzahl (GFZ) und die Baumassenzahl (BMZ), sowie durch die Anzahl der Vollgeschosse oder die Höhe (z. …
Wann darf ein Grundstück nicht bebaut werden?
Damit ein freiliegendes Grundstück aber überhaupt bebaut werden darf, muss vorher einiges geklärt sein. So muss das Land vollständig erschlossen sein und ein rechtsgültiger Bebauungsplan vorliegen. Das Grundstück muss nur noch von der Kommune erschlossen werden.
Was zählt zur GRZ?
Denn zur bebaubaren Grundfläche gehört nicht nur das Haus samt Außenmauern, Terrassen, Balkonen und Kellerabgängen (auch GRZ I genannt), sondern auch die Grundflächen von Stellplätzen und ihren Zufahrten, Garagen, Wegen, Gartenhäusern, Öltanks, Nebenanlagen und von baulichen Anlagen unter der Erde (auch GRZ II).
Wo steht GFZ und GRZ?
Was besagt die Grundflächenzahl (GRZ)? Die Grundflächenzahl (GRZ) legt fest, wie viel Fläche des Grundstücks bebaut werden darf. Die Geschossflächenzahl (GFZ) besagt hingegen, wie viel Quadratmeter Wohnfläche (auch Bruttogrundfläche (BGF) genannt) insgesamt auf dem Grundstück errichtet werden darf.
Wie wird die GRZ II berechnet?
4 BauNVO i.V.m. § 14 BauNVO (GRZ II). Für die GRZ I und GRZ II gilt, dass alle Flächen, (zunächst) unabhängig vom Versiegelungsgrad und Materialität, zu 100 Prozent in die Berechnung mit einfließen. Die Summe aus GRZ I und GRZ II ergibt die auf einem Baugrundstück insgesamt zulässige bebaubare Grundfläche.
Wann darf die GRZ überschritten werden?
Ist eine Überschreitung der GRZ erlaubt? Die zulässige Grundfläche inklusive aller baulichen Anlagen kann um bis zu 50 Prozent überschritten werden, darf jedoch nicht größer als 0,8 sein.