Was ist die Hauptursache der Geländeform Karst?
Unter Karst versteht man in der Geologie und Geomorphologie unterirdische Geländeformen (Karsthöhlen) und oberirdische Geländeformen (Oberflächenkarst) in Karbonatgesteinen (auch in Sulfat-, Salzgesteinen und Sandsteinen/Quarziten), die vorwiegend durch Lösungs- und Kohlensäureverwitterung sowie Ausfällung von biogenen …
Was ist Karstwasser?
Fast so durchlöchert wie ein Emmentaler Käse ist die Landschaft der Schwäbischen Alb. Rund 2.500 Höhlen gibt es hier. Das Kalkgestein der Schwäbischen Alb löst sich also im versickernden sauren Regenwasser allmählich auf, ähnlich wie Brausepulver in einem Glas Wasser. …
Wie entsteht ein karstgebirge?
Karstformen entstehen überall dort, wo Kalkstein gelöst wird. Damit meint man, dass sich das Gestein durch Wasser, welches natürliche Säuren enthält, auflöst. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gesteinsarten geht das bei Kalk besonders gut. Diese Kohlensäure ist es, die den Kalkstein langsam aber stetig auflöst.
Wie kommt es zu karsterscheinungen?
Durch Lösungsverwitterung entstehen vorzugsweise in Kalk-, Gips- und Salzgesteinen spezifische kleine, mittlere und große Reliefformen, die unter dem Begriff Karst und Karstlandschaft zusammengefasst werden. Zum oberirdischen Karst zählen alle an der Oberfläche ausgebildeten Karstformen. …
Was versteht man unter Karstlandschaft?
Woher kommt die Bezeichnung Karst?
Der Name Karst stammt ursprünglich von der Landschaft „Kras“ in Slowenien, die sich über das Hinterland der Triester Bucht bis zu den Dinarischen Alpen erstreckt. Als Karst bezeichnet man somit alle Landschaftsformen, die durch Korrosionsvorgänge an Kalk- und Gipsgestein gebildet wurden.
Welche karsterscheinungen gibt es?
Karsterscheinungen im Überblick – Begriffserklärungen mit Beispielen aus dem (Süd-)Harz
- Doline. Dolinen sind kleine Täler oder Senken, welche durch die Auflösung des Karstgesteins an der Erdoberfläche entstanden sind.
- Erdfall.
- Karsthöhle.
- Karstquelle.
- Ponor (Bachschwinde)
- Quellkuppe.
- Schlotte.
- Uvala.
Was ist der Zustand des Grundwassers?
Der Zustand des Grundwassers ist deshalb systematisch zu überwachen und der Eintrag von Schadstoffen so weit wie möglich zu verhindern. Grundwasser ist Teil des Wasserkreislaufs. Es stammt ganz überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden und den Untergrund bis in die Grundwasserleiter sickert.
Was ist das Grundwasser?
Grundwasser ist Teil des natürlichen Wasserkreislaufs und speist wertvolle Lebensräume wie Quellbiotope, Moore und Feuchtgebiete. Grundwasser entsteht beim Versickern von Niederschlägen oder von Oberflächenwasser, z.B. aus Bächen und Flüssen.
Was ist der vertikale Abstand von der Grundwassersohle zur Grundwasseroberfläche?
Der vertikale Abstand von der Grundwassersohle zur Grundwasseroberfläche wird als Grundwassermächtigkeit bezeichnet. Gesteinskörper, die in der Lage sind, nennenswerte Mengen an Wasser aufzunehmen und zu leiten, werden als Grundwasserleiter („Aquifer“) bezeichnet.
Was ist der Abstand zwischen einer Grundwassermessstelle und der Grundwasseroberfläche?
Die in einer Grundwassermessstelle freiliegende Grundwasseroberfläche bezeichnet man als Standrohrspiegel. Der Abstand zwischen Geländeoberfläche und Grundwasseroberfläche wird mit Flurabstand oder Grundwasserflurabstand bezeichnet.