Was ist die Lyme Krankheit?
Unter Borreliose versteht man eine bakterielle Infektionserkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Lyme-Borreliose ist eine Multi-Systemerkrankung, die unbehandelt in verschiedenen Ausprägungen verlaufen kann – betroffen sind vorrangig Haut, Nervensystem, Gelenke und Herz.
Was für Symptome hat man bei Borreliose?
Ebenfalls möglich sind unspezifische Borreliose-Anzeichen. Das sind allgemeine Beschwerden, wie sie auch bei vielen anderen Erkrankungen auftreten. Dazu zählen beispielsweise Abgeschlagenheit, leichtes Fieber, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schweißausbrüche, Magen-Darm-Beschwerden und geschwollene Lymphknoten.
Wie sieht ein Zeckenbiss nach 2 Wochen aus?
Um die Einstichstelle herum ist die Haut blass und um dieses kleine helle Feld herum breitet sich die Rötung aus. „Sie tritt etwa drei bis vier Tage nach dem Biss auf und bleibt für rund zwei bis drei Wochen.“ In dieser Zeit wird die Rötung täglich um etwa drei Millimeter größer.
Warum heißt es wanderröte?
Es kann aber auch an anderen Körperstellen auftreten. Deshalb wird das Erythema migrans auch Wanderröte genannt. Ursache für die Wanderröte ist eine Abwehrreaktion des Immunsystems. Die Borrelien, die durch die Haut „wandern“ lösen diese Abwehrreaktion aus.
Ist Lyme-Borreliose heilbar?
Hohe Heilungsrate. Die Lyme-Borreliose spricht in der Regel gut auf die Behandlung an und heilt in den meisten Fällen vollständig aus. Schwere Verläufe sind selten. Um die Borrelien sicher unschädlich zu machen, sollten die Antibiotika wie vom Arzt verschrieben bis zum Ende eingenommen werden.
Wie gefährlich ist die Borreliose?
Für uns gefährlich werden nur die, die man im Deutschen Holzbock nennt. Diese können die Bakterien der Art Borrelia burgdorferi (Borrelien) übertragen und Viren, die FSME, also Frühsommer-Meningoenzephalitis, auslösen.
Wie schnell zeigt sich Borreliose?
Zwischen dem Zeckenstich und den ersten Krankheitszeichen vergehen mindestens Tage bis mehrere Wochen. In seltenen Fällen, wenn die Borrelien unbehandelt im Körper überdauern, treten Monate bis Jahre nach der Infektion Beschwerden auf. Schwere Verläufe der Lyme-Borreliose sind selten.
Was sind die Folgen von Borreliose?
Bei etwa 2 von 100 Menschen entwickelt sich Monate bis Jahre nach einer Infektion eine Lyme-Arthritis. Diese entsteht, wenn Borrelien die Gelenke infizieren. Dabei kommt es zu schmerzhaften Gelenkentzündungen und Schwellungen. Sehr seltene Folgen sind chronische Entzündungen der Haut und Herzprobleme.
Wie lange darf ein Zeckenbiss rot sein?
In den ersten zwei bis drei Tagen nach dem Stich kann die Haut rund um die Einstichstelle leicht gerötet sein, wie bei einem Mückenstich. Eine solche Rötung ist normalerweise harmlos. Nur, wenn sie nach drei Tagen nicht verschwunden ist oder sich ausbreitet, solltest du ärztlichen Rat einholen.
Wie sieht eine Rötung nach einem Zeckenbiss aus?
Der Arzt erkennt die Borreliose besonders leicht an der so genannten Wander·röte. Das ist eine Rötung auf der Haut. Diese Rötung ensteht ein paar Tage bis Wochen nach einem Zecken·stich. Die Rötung hat die Form von einem Kreis.
Wie beginnt Wanderröte?
Die Wanderröte entwickelt sich drei bis 30 Tage nach dem Zeckenstich im Bereich der Einstichstelle. Sie kann aber auch an anderen Körperstellen, wie Beinen, Kopf oder Hals, auftreten. Fieber, Lymphknotenschwellungen, Muskel- und Gelenkschmerzen sind im weiteren Verlauf der Erkrankung zusätzlich möglich.
Was bedeutet Wanderröte nach Zeckenbiss?
Als Wanderröte (Erythema migrans) bezeichnet man eine Rötung der Haut, die häufig im ersten Stadium der durch Zecken übertragenen Erkrankung Lyme-Borreliose auftritt. Typischerweise tritt die Wanderröte einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich auf und breitet sich kreisförmig von der Stichstelle aus.