Was ist die Maske im antiken griechischen Theater?
Im antiken griechischen Theater benutzten die Schauspieler typisierte Masken, um die Gefühle ihrer Rollen besser zum Ausdruck zu bringen. Diese Art der Maske wird als persona bezeichnet. Eine lachende und eine weinende Maske ( Komödie und Tragödie)…
Was endete mit der Zerstörung der Maske?
Manche Rituale endeten mit der Zerstörung der Maske, deren Kraft sich verbraucht hatte. Andere Masken behielten ihre Kraft oder wurden dabei noch mächtiger. Die australischen Aborigines fertigten Masken als Teil der Architektur zum Schutz ihrer Häuser.
Wie hat sich die Tradition der Theatermasken entwickelt?
Wahrscheinlich hat sich aus dem Gebrauch der rituellen Masken die Tradition der Theatermasken entwickelt. Im Umfeld von spirituellen und religiösen Zeremonien wie dem griechischen Dionysoskult wurden Tänze, Chöre, Tragödien und Komödien aufgeführt.
Was sind die römischen Maskenhelme?
Der Archäologe Harald von Petrikovits (1911–2010) sowie Maria Kohlert-Németh haben sich für einen rein italischen Ursprung der römischen Maskenhelme ausgesprochen. Beide sahen einen Zusammenhang mit dem altrömischen Brauch der Ahnenmasken und den Reiterspielen, welche vielfach in früher römischer Zeit bei Begräbnissen aufgeführt worden sind.
Was ist eine lachende und eine weinende Maske?
Eine lachende und eine weinende Maske ( Komödie und Tragödie) sind seit der griechischen Antike Sinnbild für das dramatische Theater und werden im abendländischen Kulturkreis bis heute beispielsweise in Reiseführern oder kommunalen Veranstaltungsheften als Piktogramm für die darstellenden Künste verwendet.
Wie kann eine Maske verschiedene Aufgaben erfüllen?
Eine Maske kann sehr unterschiedliche Aufgaben in verschiedenen Zusammenhängen erfüllen, so kann sich ihr Träger mit ihrer Hilfe in eine dargestellte Figur verwandeln (siehe beispielsweise Tierrollenspiel), oder die Maskierung ermöglicht die Einübung neuer oder übernommener sozialer Rollen.
Wie wurde die Maske in der Architektur benutzt?
In der Architektur wurde die Maske in der Gotik, Renaissance und im Barock gerne als Bauschmuck Wasserspeier, Türklopfer, Schlussstein usw. verwendet. Ein Beispiel dafür sind die Kriegermasken am Berliner Zeughaus von Andreas Schlüter 1697. Die Maske wird in Allegorien des 16. bis 18.