Was ist die Nahtlosigkeitsregelung?

Was ist die Nahtlosigkeitsregelung?

Unter Nahtlosigkeitsregelung versteht man den Anspruch auf Arbeitslosengeld eines nicht nur vorübergehend Leistungsgeminderten, der keine versicherungspflichtige Beschäftigung mehr ausüben kann – somit nicht „verfügbar“ ist -, bei dem aber auch verminderte Erwerbsfähigkeit (noch) nicht festgestellt wurde.

Wann gilt die Nahtlosigkeitsregelung?

Die Nahtlosigkeitsregelung kann nur greifen, wenn Sie bereits ausgesteuert wurden. Also nach dem Ende des Krankengeldes. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr davon ausgeht, noch einmal zurück in seinen Job zu finden, kann eine Erwerbsminderungsrente beantragen.

Was kommt nach der Nahtlosigkeit?

Sofern Sie weiter krank geschrieben sind, können Sie jetzt Arbeitslosengeld beantragen. Eine Kündigung ist nicht erforderlich. Ob Arbeitslosengeld im Rahmen der Nahtlosigkeit oder normales Arbeitslosengeld gewährt wird, hängt vom Gutachten des Agentur-Arztes ab.

Was kommt nach der Aussteuerung durch die Krankenkasse?

Der Anspruch eines Arbeitnehmers auf Krankengeld, das ihm von der Krankenkasse gezahlt wird, endet nach 78 Wochen. Danach erhalten die Betroffenen das sogenannte Arbeitslosengeld bei Arbeitsunfähigkeit.

Woher bekomme ich Geld wenn ich ausgesteuert bin?

Krankengeld gibt es nicht mehr, Ihr Chef muss schon lange nicht mehr zahlen. Die Lösung ist die Agentur für Arbeit.

Wer hat Recht auf Nahtlosregelung?

Die Gewährung von ALG beruht immer dann auf der Nahtlosigkeit, wenn eine Person, die alleine deshalb nicht arbeitslos ist, weil sie wegen einer mehr als sechsmonatigen Minderung ihrer Leistungsfähigkeit versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftige nicht unter den Bedingungen ausüben …

Wer entscheidet über Nahtlosigkeit?

Rund zwei Monate vor der Aussteuerung sollten Sie sich mit der Bundesagentur für Arbeit in Verbindung setzen. Hier wird dann über die Nahtlosigkeitsregelung entschieden.

Wer zahlt nach Nahtlosigkeit?

Die Bundesagentur für Arbeit bewilligt für den Fall der Erkrankung nach § 145 Sozialgesetzbuch Nr. 3 Arbeitslosengeld nach der Nahtlosigkeit.

Wie lange bekommt man ALG 1 nach Aussteuerung?

Bei der Nahtlosigkeitsregelung handelt es sich um eine Sonderform des Arbeitslosengeldes. Sie kommt typischerweise in Betracht, wenn ein dauerhaft leistungsgeminderter Arbeitnehmer seinen Anspruch auf Krankengeld ausgeschöpft hat, ehe der Rentenversicherungsträger über eine Rente wegen voller Erwerbsminderung entschieden hat.

Wie soll die Nahtlosigkeitsregelung geschützt werden?

Mit der sogenannten „Nahtlosigkeitsregelung“ sollen dauerhaft leistungsgeminderte Arbeitnehmer vor Nachteilen geschützt werden, welche sich aufgrund der unterschiedlichen Leistungszuständigkeiten ergeben können.

Was hat der Gesetzgeber mit der Nahtlosigkeitsregelung zugewiesen?

Deshalb hat der Gesetzgeber mit der Nahtlosigkeitsregelung der Arbeitslosenversicherung die Aufgabe zugewiesen, die Betreffenden bis zur Entscheidung des Rentenversicherungsträgers über das Vorliegen einer Erwerbsminderung abzusichern.

Ist das nahtlosigkeits-Arbeitslosengeld bewilligt?

Rente – das Nahtlosigkeits-Arbeitslosengeld bewilligt wurde. Sollte es seitens der Gesetzlichen Rentenversicherung zu einer Ablehnung der Rente wegen Erwerbsminderung kommen, endet der Anspruch auf das Nahtlosigkeits-Arbeitslosengeld mit der Rechtskraft des Bescheides.

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