Was ist die Photosphaere der Sonne?

Was ist die Photosphäre der Sonne?

Die danach folgende Schicht heißt Photosphäre. Sie ist die sichtbare Oberfläche der Sonne und mit rund 6.000 Grad Celsius vergleichsweise kühl. In der Photosphäre wird die Energie aus dem Inneren als sichtbare Strahlung nach außen abgegeben, deshalb wird sie auch als hellste Schicht bezeichnet.

Was passiert in der Chromosphäre der Sonne?

Die Chromosphäre der Sonne ist die “Zwiebelschale” der Sonne, die direkt über der Photosphäre liegt. 10.000 Kilometer mächtig, aber in ihr steigt die Temperatur an der Grenze zur Photosphäre von ca. 5.500 Grad auf mehrere 10.000 Grad bis zur Grenze der Korona an. Der Mechanismus der Aufheizung ist weitgehend ungeklärt.

Was passiert in der Korona der Sonne?

F-Korona (Fraunhofer-Korona): Staub streut das Sonnenlicht. Außer einer Bevorzugung der Vorwärtsstreurichtung bleibt die Strahlung unverändert. Deshalb sind dort Fraunhoferlinien der primären Sonnenstrahlung nachweisbar. K-Korona (Kontinuierliche Korona): Freie Elektronen streuen das Licht (Rayleigh-Streuung).

Welche Schicht der Sonne kann man mit bloßem Auge sehen?

Die äußerste Schicht der Sonnenatmosphäre, die Korona, ist nur bei einer totalen Sonnenfinsternis mit dem bloßen Auge sichtbar. Dann ist das Licht der Photosphäre durch den Mond vollständig abgedeckt.

Was passiert in der Konvektionszone der Sonne?

Die Konvektionszone schließt sich an die Strahlungszone an und ist 140.000 km breit, das sind ca. 20% des Sonnenradius. In ihr wird die Strahlung durch Strömungen weitergegeben. Heiße Materie steigt auf, kühlt sich ab und sinkt wieder ins Innere der Sonne ab, wo sie wiederum erhitzt wird und aufsteigt.

Warum ist die Sonnenkorona so heiß?

Klitzekleine Wasserstoffatome in der Sonne werden mit großer Kraft in Richtung Sonnenkern gezogen. Dort entsteht ein hoher Druck, der dazu führt, dass sich die Wasserstoffatome spalten und zu Heliumatomen verschmelzen. Bei diesem Vorgang entsteht ungeheuer viel Energie und Hitze, man nennt ihn auch Kernfusion.

Kann man die Sonne sehen?

Licht kann der Mensch nur dann wahrnehmen, wenn es in sein Auge fällt. Der Weg des Lichts von der Sonne zur Erde ist also zunächst einmal „unsichtbar“. Die Erde ist jedoch von einer gasförmigen Hülle – der Atmosphäre – umgeben. Schaut man von der Erde zum Himmel, blickt man in die Atmosphäre.

Wie sieht man die Sonne?

die Sonnenflecken. Betrachtet man die Sonne durch ein Teleskop mit einem Objektivsonnenfilter ND5 (ein „visuelles Sonnenfilter“), sieht man auf der Sonnenoberfläche zuweilen dunkle Flecken, die man als „Sonnenflecken“ bezeichnet.

Was ist die Chromosphäre?

Die Chromosphäre ( griech. Farbhülle) ist die an die Photosphäre anschließende Gas schicht in der Atmosphäre der Sonne. Sie besteht überwiegend aus Wasserstoff und Helium, erstreckt sich bis etwa 2.000 Kilometer über die Photosphäre und geht dann in die Sonnenkorona über.

Wie hoch ist die Temperatur in der oberen Chromosphäre?

Ansonsten wird sie völlig von der Photosphäre überstrahlt . Die Gas dichte der Chromosphäre nimmt mit der Höhe von 10 −11 auf 10 −15 g/cm³ ab. Gleichzeitig sinkt die Temperatur von 5800 K an der Photosphäre auf unter 4000 K, bis sie dann in der oberen Chromosphäre wieder auf etwa 10.000 K ansteigt.

Wie kann heute die Chromosphäre untersucht werden?

Mit Spektroheliographen und Interferenzfiltern (Lyot-Filtern) kann heute die Chromosphäre jederzeit untersucht werden, und zwar nicht nur am Sonnenrand, sondern auch vor der Sonnenscheibe.

Ist die Chromosphäre erst bei einer Sonnenfinsternis sichtbar?

Die Chromosphäre wird erst bei einer Sonnenfinsternis sichtbar, wenn die viel hellere Photosphäre der Sonne durch den Mond verdeckt wird. Interessant sind diese beiden Sphären, weil dort vielfältige Wechselwirkungen zwischen Strahlung, Magnetfeld und Konvektion studiert werden können.

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