Was ist die Prinzipal-Agenten-Theorie?

Was ist die Prinzipal-Agenten-Theorie?

Die Prinzipal-Agenten-Theorie, auch Prinzipal-Agent-Theorie beziehungsweise Agenturtheorie (teils auch Prinzipal-Agenten-Modell genannt) ist ein aus der Wirtschaftswissenschaft kommendes Modell der Neuen Institutionenökonomik. Diese Theorie ist aber auch in den Sozialwissenschaften Soziologie und Politikwissenschaft etabliert.

Was ist die Bezeichnung Prinzipal-Agententheorie?

Die Bezeichnung Prinzipal-Agent-Theorie leitet sich von der englischen Originalbezeichnung principal-agent theory und dem entsprechenden principal-agent problem ab. Das der Prinzipal-Agententheorie zugrundeliegende Problem wird als das Prinzipal-Agenten-Problem oder Prinzipal-Agenten-Dilemma bezeichnet.

Was ist eine Agency-Beziehung?

b) I.e.S.: Ausgangspunkt der Agency-Theorie i.e.S. ist eine Agency-Beziehung, bei der definitionsgemäß eine Partei (der Agent) im Auftrag einer anderen Partei (dem Prinzipal) agiert. Eine Agency-Beziehung kommt zumeist zustande, weil der Agent über spezielles Wissen bzw. bes.

Was ist die Abgrenzung der Agency-Theorie?

Abgrenzung: Innerhalb der Agency-Theorie kann differenziert werden zwischen der positiven Agency-Theorie und der Prinzipal-Agent-Theorie. Beide Zweige sind als Teilgebiete der Vertragstheorie der Neuen Institutionenökonomik zuzuordnen und bes. vom Ansatz der Transaktionskostenökonomik abzugrenzen.

Warum widmet sich die Agency-Theorie dem Problem der indirekten Verhaltenssteuerung?

Daher widmet sich die Agency-Theorie vornehmlich dem Problem der indirekten Verhaltenssteuerung des Agenten durch die Bereitstellung von Anreizen im Rahmen von Verträgen zwischen Prinzipal und Agenten. Solche Anreizverträge (Incentive Contracts) setzen an beobachtbaren Größen an, auf die der Agent durch sein Verhalten Einfluss nimmt.

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