Was ist die Routineuntersuchung bei der Haarprobe?
Die Routineuntersuchung bei der Haarprobe zielt auf Opiate (mit Codein und Dihydrocodein), Kokain, THC, Speed, Methamphetamin „Crystal“, MDMA, MDEA und MDA. Die Untersuchung kann auf andere Stoffe erweitert werden, die Suche nach den oben genannten Substanzen bildet aber den Regelfall.
Wie länge dauert die Haarprobe an der Kopfhaut?
Im Anschluss werden beide Bündel in Alufolie eingewickelt. Die jeweiligen Stellen, die sich an der Kopfhaut befanden, werden entsprechend gekennzeichnet. Dem folgt eine genaue Dokumentation der Länge der Haarprobe als auch der des Resthaares. In der Regel können Betroffene nach etwa 14 Tagen mit Ergebnissen rechnen.
Was ist die Wachstumsgeschwindigkeit von Kopfhaaren?
Die Wachstumsgeschwindigkeit von Haaren ist umstritten, die Meinungen gehen von 1,1 +/- 0,2 cm bis zu 0,8 – 1,5 cm im Monat. Das bedeutet, dass ein Kopfhaar von ca. 8 cm Länge Aufschluss über die Konsumgewohnheiten der letzten 5 – 10 Monate gibt.
Was ist der Vorteil der Haaranalyse?
Vorteil der Haaranalyse (oder Nachteil, je nach Position) ist die verhältnismäßig lange Nachweiszeit der BtM im Vergleich zur Analyse von Urin und Blut. Haare sind ein echter Langzeitspeicher.
Was gilt bei der Haarentfernung?
Grundsätzlich gilt: Kräftige und dunkle Körperhaare bringen ein besonders gutes Ergebnis bei der Haarentfernung. Ungebräunte Haut (Behandlung wirkt stärker); sonnen Sie sich vor der Behandlung nicht an den Stellen, an denen Haare entfernt werden sollen.
Wie verteilt sich die Haarentfernung auf mehrere Sitzungen?
Meist verteilt sich die Haarentfernung auf mehrere Sitzungen, um die betroffenen Hautstellen zu schonen. Grundsätzlich gilt: Kräftige und dunkle Körperhaare bringen ein besonders gutes Ergebnis bei der Haarentfernung.
Warum ist GHB in den Haaren nicht durchführbar?
Die einmalige Aufnahme von GHB („Liquid Ectasy“) ist in den Haaren praktisch nicht durchführbar. Wissenschaftlich betrachtet liegt das daran, dass es sich um eine endogene Substanz handelt und die Abgrenzung endogen zu endogen plus experimentell exogen so gut wie unöglich ist.