Was ist die Strafe für eine Verleumdung?
Verleumdung (© Peggy Blume / Fotolia.com) Das Strafmaß für die Verleumdung liegt bei Geldstrafe oder gar eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren. Welche Strafe man im Ergebnis erhält, hängt vor allem davon ab, ob man bereits vorbestraft ist. Hat man keine Vorstrafen kann man sehr sicher mit einer Geldstrafe rechnen.
Was ist eine Verleumdung geregelt?
1. Verleumdung – Gesetzliche Regelung 2. Strafmaß 3. Definition nach StGB 4. Strafantrag 5. Verjährung 6. Verleumdung – Unterschied zu üble Nachrede und Beleidigung 6.1. Beispiel für eine Verleumdung 7. Anzeige – wie soll man sich verhalten? Die Verleumdung ist in § 187 StGB geregelt. Dort heißt es:
Wie wehrt man sich gegen eine Verleumdung?
Deshalb wird in der Praxis häufig eine Klage aufgrund von übler Nachrede und keine Verleumdungsklage erhoben. Wie wehrt man sich am besten gegen eine Verleumdung? Mithilfe einer einstweiligen Verfügung kann man als Geschädigter binnen weniger Tage eine Art Sofortschutz gegen Verunglimpfungen und andere ehrverletzende Äußerungen erwirken.
Was ist die Freiheitsstrafe bei Verleumdung?
Die Strafe, die bei Verleumdung in Betracht kommt, kann zum einen eine Geldstrafe und zum anderen eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren sein. Der Tatbestand ist somit, wie auch die üble Nachrede und die Beleidigung, ein Vergehen.
Wann liegt die Anzeige wegen Verleumdung vor?
Schließlich liegt Verleumdung nur dann vor, wenn der Angezeigte weiß, dass seine Behauptung unwahr ist. Die Anzeige wegen Verleumdung können Sie bei der Polizei, beim Amtsgericht oder bei der Staatsanwaltschaft stellen. In manchen Bundesländern ist dies auch im Internet möglich.
Was ist eine Verleumdung?
Verleumdung bezeichnet eine unwahre Tatsachenbehauptung gegenüber Dritten, bei welcher der Täter weiß, dass die Aussage unrichtig ist. Können Verleumdungen eine Unterlassungserklärung rechtfertigen? Ja, eine solche Ehrverletzung kann einen Unterlassungsanspruch begründen.
Wie lange dauert eine Verleumdungsklage?
Wer Opfer einer Verleumdung wurde, kann nur innerhalb von drei Monaten ab Kenntnis der Tat und des Täters Anzeige erstatten. Was die Verleumdungsklage und eine eventuelle Durchsetzung eines Anspruchs auf Schmerzensgeld angeht, gilt eine Verjährungsfrist von drei Jahren.
Wie lang ist die Verfolgungsverjährung bei Verleumdung?
Einschlägig ist somit § 78 Absatz 3 Nr. 4 StGB. Die Frist für die Verfolgungsverjährung bei Verleumdung beträgt somit fünf Jahre. Ermittlungen sind also nur innerhalb von fünf Jahren nach Beendigung der Tat möglich. Nicht immer ist es leicht, den Unterschied zwischen Verleumdung, übler Nachrede und Beleidigung festzustellen.