Was ist die Ursache für Hitzewallungen?
Zu Hitzewallungen kommt es, wenn sich Blutgefäße plötzlich erweitern und dadurch mehr Blut aus dem Körperinneren bis unter die Hautoberfläche fließt. Bei Frauen ist dies durchwegs ein typisches Wechseljahre-Symptom, das aufgrund der hormonellen Umstellung, also einem Östrogenabfall, auftreten kann.
Was hilft am besten gegen Hitzewallungen?
Die Pflanzenheilkunde empfiehlt hier zum Beispiel die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa), am besten in Form von Fertigpräparaten (Tabletten). Auch andere Pflanzen wie Rotklee, Soja, Salbei, Frauenmantel und Schafgarbe werden häufig gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche in den Wechseljahren eingesetzt.
Wann hört das auf mit den Hitzewallungen?
In der Postmenopause, wenn sich der Körper auf das neue, dauerhaft niedrige Niveau des Östrogens eingestellt hat, hören bei den meisten Frauen die Hitzewallungen auf. Beziehungsweise sie reduzieren sich. Im Schnitt dauern Hitzewallungen somit 7 Jahre an. Sie können aber auch nur 3 Jahre oder bis zu 10 Jahren auftreten.
Was hilft gegen Hitzewallungen und Schlafstörungen?
Da Stress und Belastungssituationen Hitzewallungen begünstigen können, ist es wichtig, auf die innere Balance zu achten. Entspannungsübungen, etwa autogenes Training, Yoga oder Progressive Muskelentspannung, können hierbei sehr hilfreich sein und auch anderen Beschwerden wie Schlafstörungen vorbeugen.
Welche Hormone verursachen Schlafstörungen?
Bekanntlich steuern gewisse Hormone den Schlaf. Dabei sind es vor allem die Gegenspieler Melatonin und Cortisol, die sich mit ihrem sehr gegensätzlichen Effekt intensiv auf die Nachtruhe auswirken. Wer Schlafstörungen bekämpfen oder insgesamt einfach besser schlafen will, sollte hier für Ausgewogenheit sorgen.
Was tun wenn alte Menschen nicht schlafen können?
Die Behandlung einer Insomnie läuft bei älteren Menschen ähnlich ab wie bei jüngeren. Es werden vor allem kognitiv-verhaltenstherapeutische Methoden und Maßnahmen der Schlafhygiene (zum Beispiel regelmäßige Schlafzeiten einhalten, die Schlafumgebung angenehm gestalten, abends auf Alkohol verzichten) angewandt.
Was hilft gegen Hitzewallungen ohne Hormone?
Soja-Präparate sind die am besten untersuchten pflanzlichen Mittel gegen Wechseljahrsbeschwerden. Sie enthalten sogenannte Isoflavone, die zu den „Phytoöstrogenen“ oder „pflanzlichen Östrogenen“ zählen. Es gibt schwache Hinweise, dass Soja-Isoflavone die Häufigkeit und Stärke von Hitzewallungen etwas verringern können.
Welches homöopathische Mittel hilft bei Hitzewallungen?
Sepia: Das große Frauenmittel Sepia wirkt stärkend und ausgleichend in den Wechseljahren, insbesondere bei erhöhter Reizbarkeit, klimakterischen Depressionen, psychischer Erschöpfung und Migräne. Darüber hinaus hilft Sepia auch bei Hitzewallungen und unterstützt die Gewichtsabnahme.
Welche Vitamine sind in den Wechseljahren wichtig?
Für die Wechseljahre stehen folgende Mikronährstoffe im Vordergrund: Vitamin B6, Vitamin C, Vitamin D Vitamin E, Biotin, Zink und Selen.
Welche Vitamine sind ab 50 wichtig?
Die Mikronährstoffversorgung von Frauen ab 50 sinnvoll ergänzen
- Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei und Vitamin B12 unterstützt die normale Funktion des Nervensystems.
- Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut und Knochen bei.
Welche Vitamine bei Östrogenmangel?
Die Ergebnisse einer im Jahr 2000 veröffentlichten Studie zeigten, dass Vitamin D eine wichtige Rolle bei der Östrogensynthese im Körper spielt. Vitamin D kann eventuell dazu beitragen, die mit niedrigen Östrogenspiegeln verbundenen Symptome zu lindern.
Welche Beschwerden kann man in den Wechseljahren bekommen?
Wechseljahresbeschwerden / klimakterische Beschwerden
- Hitzewallungen und Schweißausbrüche (vasomotorische Beschwerden)
- Gewebeschwund der Schleimhaut (Atrophie) mit Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Sex und Inkontinenz-Problemen.
- Zwischenblutungen.
- Müdigkeit und Schlafstörungen.