Was ist die Ursache für die Angst jemanden zu verlieren?
Die Ursachen für die Angst, jemanden zu verlieren, liegen meist in der Kindheit. Denn das ist die Zeit, in der ein Mensch den Umgang mit Menschen sowie Bewältigungsstrategien im Falle eines Verlustes erlernen sollte.
Ist die Angst vor Verlusten ganz normal?
Die Angst vor Verlusten ist eigentlich ganz normal. Niemand verliert gerne den Partner oder andere geliebte Menschen. Auch die Angst davor, den Job oder die Freunde zu verlieren, ist absolut verständlich.
Warum sind Menschen mit einer Angststörung nicht mehr in der Lage zu kontrollieren?
Menschen mit einer Angststörung sehen sich nicht mehr in der Lage, gewisse Situationen, ihren Körper oder ihr Verhalten zu kontrollieren. Ihren übertriebenen Empfindungen ausgeliefert, von denen sie nicht wissen, woher sie kommen, ziehen sie sich sozial zurück und scheuen die Konfrontation mit diesen ( Vermeidungsverhalten ).
Wie hast du deine Ängste verstärkt?
Aufgrund dieser Erfahrungen hast du schon frühzeitig angefangen, dich vor Verlusten zu fürchten. Spätere Erlebnisse (z.B. eigene Trennungen, Todesfälle in der Familie oder auch Wohnortwechsel) haben deine Ängste mehr und mehr verstärkt. Was, wenn ich wieder verlassen werde?
Was ist das Thema Angst in der Gruppe?
Das Thema Angst ist sicherlich (nicht nur) unter Jugendlichen ein Thema. In der Gruppe allerdings will niemand gerne als Angsthase dastehen. Trotzdem lohnt es sich, offen über dieses Thema zu reden. Mit der Angst umgehen können, Angst haben dürfen und Ängste loswerden können, das wäre ein schönes Ziel des Abends (Dauer ca. 45 Minuten)
Wer ist der Verlierer eines Kindes?
„Ein Verlierer ist in den Augen eines Kindes auch der, dem das andere Kind den Bagger wegnimmt“, sagt Jürgen Zeh, Spiel- und Kreativtrainer aus Nürnberg. Er geht sogar noch einen Schritt weiter: „Für Kleinkinder ist das wie eine Demütigung, ein persönlicher Angriff, wenn sie nicht gewinnen.“
Warum gibt es diese Schwierigkeit beim Spielen?
Bei vielen Kindern gibt sich diese Schwierigkeit ganz von alleine – indem sie anderen beim Spielen zuschauen und beobachten, dass die anderen es ja auch aushalten, nicht der Beste zu sein. Auf dem Weg dorthin kann und sollte man die Kinder unterstützen und ihnen helfen, verlieren zu lernen.
Welche Angstgefühle sind nach einem Jahr verschwunden?
Auch die Angstgefühle, die viele im ersten Augenblick übermannen, sind nach einem Jahr weitgehend verschwunden. Die Persönlichkeit spielt dabei keine Rolle. „In Phasen der Arbeitslosigkeit sind alle Menschen ängstlicher als zuvor oder danach – unabhängig davon, wie ängstlich sie sonst sind“, erklärt Jürgen Schupp.
Wie können sie ihre Ängste unterdrücken?
Menschen, die ihre Ängste nicht verheimlichen oder gar unterdrücken, kommen meist besser mit ihnen zurecht. Deshalb sollten Sie Ihrer Verlustangst Ausdruck verleihen, indem Sie Ihre Gedanken und Gefühle aufschreiben, auf Tonband einsprechen oder einer Person Ihres Vertrauens mitteilen.