Was ist die Vollkonsolidierung?
Vollkonsolidierung bedeutet, dass das Vermögen, die Schulden, die Erträge und Aufwendungen der Tochterunternehmen vollständig (zu 100 %) in den Konzernabschluss einbezogen werden.
Warum Vollkonsolidierung?
Die Vollkonsolidierung ist immer dann anzuwenden, wenn die Muttergesellschaft auf die in den Konzernabschluss einzubeziehenden Tochtergesellschaften einen beherrschenden Einfluss hat.
Was ist eine Kapitalkonsolidierung?
Als Kapitalkonsolidierung wird ausgehend vom Summenabschluss der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen (Mutter- und Tochterunternehmen) die Verrechnung des Buchwerts der Beteiligung an einem Tochterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens bezeichnet.
Was ist eine Folgekonsolidierung?
Unter dem Begriff der Folgekonsolidierung versteht man die jährliche Konsolidierung des Jahresabschlusses der Kernverwaltung einer Gebietskörperschaft mit den Jahresabschlüssen der Auslagerungen dieser Gebietskörperschaft mit dem Ziel der Aufstellung des Gesamt-/Konzernabschlusses.
Wann wird vollkonsolidiert?
Grundlagen: Eine Vollkonsolidierung erfolgt, wenn das Mutterunternehmen die Tochtergesellschaft beherrscht (50 bis 100 Prozent der Stimmrechte oder anderer Beherrschungsgrund, z.B. Vertrag). Eine Vollkonsolidierung erfolgt also auch, wenn die Muttergesellschaft nicht allein an der Tochtergesellschaft beteiligt ist.
Welche Konsolidierungsarten gibt es?
Zu den Arten der Konsolidierung gehören die Aufwands- und Ertragskonsolidierung, die Kapitalkonsolidierung, die Schuldenkonsolidierung und die Zwischenergebniseliminierung.
Was ist die Erwerbsmethode?
§ 301 HGB/IFRS 3 die Erwerbsmethode. Mit dieser wird die Übernahme im Konzernabschluss so abgebildet, als wären keine Anteile an der Tochtergesellschaft erworben worden, sondern die einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden.