Was ist die Zusatzlast der Besteuerung?
Die Zusatzlast der Besteuerung ergibt sich aufgrund der mit der steuerinduzierten Veränderung der relativen Preise zwischen zwei Gütern (Verbrauchsteuern), zwischen Konsum und Ersparnis (Kapitalertragsteuer) sowie zwischen Arbeit und Freizeit (Lohnsteuer).
Was ist die Pauschalsteuer?
Die Pauschalsteuer von 20 Prozent beinhaltet nicht den Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer. Diese müssen Sie als Arbeitgeber zusätzlich zur Lohnsteuer an das Finanzamt zahlen.
Kann die Besteuerung steuerlich geltend gemacht werden?
Gegenstand der Besteuerung sind demnach die ungekürzten Kapitaleinkünfte (= Bruttobesteuerung). Darüber hinaus können allfällige Anschaffungsnebenkosten (z.B. Handelsgebühren) steuerlich nicht geltend gemacht werden.
Wie kann der Steuerpflichtige in die Regelbesteuerung einbeziehen?
Der Steuerpflichtige kann in die Regelbesteuerung optieren und damit sämtliche in- und ausländische Einkünfte aus Kapitalvermögen (auch betriebliche) in die Veranlagung einbeziehen und zum Einkommensteuertarif besteuern. Einkünfte aus Kapitalvermögen die nicht dem Sondersteuersatz unterliegen (siehe oben) sind jedenfalls veranlagungspflichtig.
Kann der Steuerpflichtige einen Verlustausgleich erteilen?
Über einen automatisch durchgeführten Verlustausgleich hat die Bank eine Bescheinigung zu erteilen. Hält der Steuerpflichtige bei verschiedenen Banken Depots oder befindet sich eines im Ausland, besteht für den Steuerpflichtigen die Möglichkeit der Verlustausgleichsoption, im Rahmen der Steuererklärung.
Was sind außerbetriebliche Einkünfte aus Kapitalvermögen?
Das Einkommensteuergesetz kennt aktuell nachstehende außerbetriebliche Einkünfte aus Kapitalvermögen als Haupttatbestände: b) Einkünfte aus realisierten Wertsteigerungen (Veräußerung, Einlösung, Abschichtung) von Kapitalvermögen (z.B. Gewinne aus der Veräußerung von Aktien, GmbH Anteilen und Forderungswertpapieren