Was ist ein Absonderungsberechtigter Glaeubiger?

Was ist ein Absonderungsberechtigter Gläubiger?

Der sogenannte “absonderungsberechtigte Gläubiger” hat ein Recht auf bevorzugte Befriedigung gegenüber den sonstigen Insolvenzgläubigern. Er kann sich unabhängig von den allgemeinen Insolvenzvorschriften vorzugsweise aus dem Verwertungserlös eines bestimmten Gegenstands gemäß §§ 805 ZPO, 49 ff. InsO befriedigen.

Welche Absonderungsrechte gibt es?

Beispiel

  • Was gehört zu den wichtigsten Absonderungsrechten. verlängerter Eigentumsvorbehalt. Sicherungsübereignung.
  • Was kennzeichnet die sogenannte Absonderung. Das Recht auf bevorzugte Befriedigung aus dem Gegenstand.
  • Was ist und wozu dient der sogenannte Sicherheitenpool? Um Beweisschwierigkeiten zu vermeiden.

Was ist ein Aussonderungsrecht?

Unter Aussonderung im Sinne des Insolvenzrechts versteht man die Ausgliederung von Gegenständen, die nicht zur Insolvenzmasse gehören. Sie findet dann statt, wenn Objekte der Gesamtmasse hinzugerechnet wurden, die nicht dem Schuldner gehören. Das Aussonderungsrecht besitzt damit der eigentliche Besitzer der Sache.

Was ist ein Absonderungsgläubiger?

Aussonderungsgläubiger? a. Der Absonderungsgläubiger hat ein Recht auf abgesonderte, bevorzugte Befriedigung an bestimmten Sachen des Schuldners, wie etwa aufgrund eines Pfand- oder Zurückbehaltungsrechtes. Das Absonderungsrecht wird durch ein laufendes Insolvenzverfahren nicht berührt.

Was ist abgesonderte Befriedigung im Insolvenzverfahren?

Abgesonderte Befriedigung bedeutet, daß der mit dem Absonderungsrecht belastete Gegenstand verwertet und der erzielte Erlös dann bis zur Höhe der gesicherten Forderung an den Gläubiger ausgeschüttet wird. Im Gegensatz dazu steht die Aussonderung (§ 47 InsO).

Was versteht man unter abgesonderte Befriedigung?

Unter einer abgesonderten Befriedigung versteht man im Insolvenzrecht, die vorzugsweise Befriedigung eines Gläubigers gegenüber den anderen. Das ein Gläubiger absonderungsberechtigt ist, also ein Absonderungsrecht hat, hat er dem Insolvenzverwalter darzulegen.

Was ist eine Aussonderung?

Aussonderung ist ein Rechtsbegriff der Insolvenzordnung und bedeutet Herausnahme von Forderungen oder Gegenständen aus der Insolvenzmasse.

Was versteht man unter der Masse Insolvenzrecht?

Die Insolvenzmasse umfasst nach der Legaldefinition des § 35 Insolvenzordnung (InsO) das gesamte Vermögen, das dem Insolvenzschuldner zur Zeit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gehört und das er während des Verfahrens erlangt (sogenannter „Neuerwerb“).

Was bedeutet das Wort Massegläubiger?

Massegläubiger sind solche Gläubiger des Insolvenzschuldners, die während eines laufenden Insolvenzverfahrens bevorzugt vor den Insolvenzgläubigern aus der Insolvenzmasse zu befriedigen sind, d. h. vorweg und außerhalb des eigentlichen Insolvenzverfahrens (§ 53 Insolvenzordnung (InsO)).

Ist eine Bürgschaft ein Absonderungsrecht?

Dem Kautionsversicherer steht bei Inanspruchnahme aus einer von ihm erteilten Bürgschaft in der Insolvenz des Versicherungsnehmers ein Absonderungsrecht an einem ihm vor Insolvenzeröffnung sicherungshalber abgetretenen Festgeldguthaben auch dann zu, wenn er den gesicherten Anspruch erst nach Eröffnung des …

Was ist ein gesicherter Gläubiger?

Dabei ist zu beachten, dass nach dem oben skizzierten Schema nicht automatisch jeder Gläubiger, dessen Forderungen auf eine zulässige Art (typischerweise durch ein Pfandrecht) gesichert werden, als gesicherter Gläubiger gilt; als gesicherte Gläubiger gelten nur jene Gläubiger, deren Forderungen von dem Wert der …

Was passiert mit der Insolvenzmasse?

Der Insolvenzverwalter löst einen bestimmten Gegenstand aus der Insolvenzmasse heraus, sodass er wieder im insolvenzfreien Schuldnervermögen gehört. Zur Insolvenzmasse gehört das gesamte Vermögen des Schuldners zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung.

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