Was ist ein aktives Gas?
Grundsätzlich ist das Schutzgas beim MAG-Schweißen (Metallschweißen mit aktiven Gasen) meist ein Gasgemisch aus Argon, Kohlenstoffdioxid und/oder Sauerstoff, das verhindert, dass Sauerstoff in das Werkstück eindringt. Dieses Aktivgas wirkt auch stabilisierend auf den Lichtbogen.
Was versteht man unter einem Aktivgas beim schutzgasschweißen?
Beim MAG Schweißen (mit aktiven Gasen) kommen Gasgemische aus Argon, Kohlendioxid und Sauerstoff zum Einsatz. Schutzgase können sowohl inert als auch aktiv sein. Aktive Schutzgase enthalten jedoch selbst einen gewissen Anteil an Sauerstoff, der beim Schweißen als oxygenisierender Zusatzstoff dient.
Was ist ein aktives Schutzgas?
Als aktives Schutzgas wird in den meisten Fällen reines CO2 verwendet. Das teurere Argon kommt dagegen seltener und zumeist in Verbindung mit geringen Anteilen CO2 oder sogar O2 zum Einsatz. Gebräuchliche Mischverhältnisse sind bis zu 25% CO2 zu 75% Argon.
Was versteht man unter einem inerten Gas?
Als Inertgase bezeichnet man Gase, die sehr reaktionsträge (inert) sind, sich also an nur wenigen chemischen Reaktionen beteiligen. Zu den Inertgasen gehören zum Beispiel Stickstoff, Kohlenstoffdioxid und sämtliche Edelgase (Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon, Radon).
Ist Argon ein Aktivgas?
Das Schutzgas kann inert oder aktiv sein. Inertgas wird beim MIG-Schweißen (Metalllichtbogen-Inertgasschweißen) eingesetzt, während Aktivgas für das MAG-Schweißen (Metalllichtbogen-Aktivgasschweißen) verwendet wird. Ein Beispiel für ein Inertgas ist das Argon, das nicht mit dem flüssigen Schweißbad reagiert.
Was für ein Gas zum Schweißen?
Beim MAG Schweißen – kurz für Metallschweißen mit aktiven Gasen – werden Gasgemische aus Argon, Kohlenstoffdioxid und/oder Sauerstoff als Schutzgas verwendet.
Wie schweißt man mag?
Beim MIG-Schweißverfahren kommen inerte Gase wie Argon, Helium oder ihre Gemische zum Einsatze. Das MAG-Schweißen mit aktiven Gasen teilt sich dagegen noch einmal in das MAGC-Verfahren mit Kohlendioxid und das MAGM-Verfahren mit einem Gemisch aus Argon mit Kohlendioxid und/ oder Sauerstoff auf.
Welches Gas benutzt man beim schutzgasschweißen?
Argon
WIG-Schutzgas Das am häufigsten beim WIG-Schweißen verwendete Schutzgas ist Argon (l1). Der Reinheitsgrad sollte mindestens 99,95% betragen. Bei Metallen, die eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit haben, wie Aluminium oder Kupfer, kommt aber auch Helium (l2) zum Einsatz.
Was versteht man unter einem Schutzgas?
Wird von Schutzgasen gesprochen, so meint man Gase oder Gasgemische, welche die Luft der Erdatmosphäre (vor allem den Sauerstoff) verdrängen. Qualitativ hochwertige Schutzgase findest du im Onlineshop von Linde Gas.
Welche Gase zählen zu den inerten Gasen?
Beispiele sind die Edelgase (Helium (He), Neon (Ne), Argon (Ar), Krypton (Kr), Xenon (Xe), Radon (Rn)) sowie in bestimmtem Maße Stickstoff (N2) und Kohlenstoffdioxid (CO2).
Warum werden beim WSG Verfahren fast nur inerte Gase eingesetzt?
Inerte Gase gehen keine oder kaum chemische Reaktionen ein. Besonders dafür geeignet sind die Gase Helium und Argon, die es nur in atomarer Form gibt und aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften nicht in der Lage sind, mit anderen Stoffen zu reagieren. Aus diesem Grund werden diese Gase auch als Schutzgase bezeichnet.